Diakonisches Profil

Diakonisches Profil sorgt für konfessionelle Erkennbarkeit

Das diakonische Profil sichert die konfessionelle Erkennbarkeit des helfenden Handelns der Evangelischen Kirche. Es vollzieht sich durch die Arbeit ihrer Gemeinden, der Diakonischen Werke, von Vereinen, Stiftungen und vor allem durch ihre Mitarbeitenden, egal ob haupt- oder ehrenamtlich.

Diakonisches Profil ist ein Werteversprechen

Das diakonische Profil wirkt als sicht- und spürbares Versprechen, von dem in Jesus Christus offenbarten unerschöpflichen Mitsein Gottes mit seiner Schöpfung – besonders in ihren leidenden Momenten.

Das diakonische Profil repräsentiert ein Gottes- und Menschenbild, das die Gleichheit aller Menschen vor Gott in soziales Handeln umsetzt.

Worin zeigt sich diakonisches Profil?

Das diakonische Profil zeigt sich in der Feier des Gottesdienstes, der geistlichen Gestaltung von Räumen und Prozessen, der Feier des Kirchenjahres und der Gestaltung von Lebensübergängen.

Vor allem aber hat es seinen Ort in der empathischen Haltung und Arbeit der Mitarbeitenden. Es gehört wesentlich zum diakonischen Profil, sich auch jenseits der sozialstaatlich finanzierten Bereiche für die Schwächsten in der Gesellschaft zu engagieren.

Es gibt ganz unterschiedliche diakonische Profile

Die Verschiedenheit evangelischer Gemeinden und diakonischer Unternehmen sowie die Vielfältigkeit der sozialen Aufgaben führt zu unterschiedlichen diakonischen Profilen. Ihr gemeinsames Fundament ist das Evangelium Gottes und seine Einladung zur Nächstenliebe.

Unterstützung bei der diakonischen Profilbildung

Vor dem Hintergrund einer religiös-pluralen Gesellschaft steht midi für ein dialogisch entwickeltes diakonisches Profil, das die evangelischen Glaubensüberzeugungen ins Gespräch bringt und anderen Religionen respektvoll gegenübertritt.

midi unterstützt Strukturen und Personen in Diakonie und Kirche in dieser dialogischen Form der Kommunikation des Evangeliums durch:

  • Tagungen und Fachgespräche
  • Publikationen und Auswertung von Fachliteratur
  • Vernetzung von Verantwortungstragenden
  • Sichtbarmachung von Good-Practice-Beispielen
  • Impulse und Materialangebote

Diakonie reflektiert

Wie sieht die Diakonie der Zukunft aus? Wohin entwickelt sie sich in theologischer, ethischer aber auch diakonie- und sozialwissenschaftlicher Perspektive? Wie gestaltet sie ihr Verhältnis zur Kirche?

Diesen und weiteren Fragen geht die neue midi-Reihe „Diakonie reflektiert“ nach und versucht Antworten darauf zu geben. Damit leistet sie wissenschaftlich einen Beitrag zur „Diakonischen Profilbildung“.

Wir freuen uns den praktischen Theologen Prof. Dr. Christian Albrecht aus München als Herausgeber und Autor gewonnen zu haben, der diese Reihe inhaltlich verantwortet und damit seine bisher bei Mohr Siebeck erschienene diakoniewissenschaftliche Reihe fortsetzt.

Der vorliegende 1. Band widmet sich der provokativen Frage „Wer arbeitet noch für die Diakonie?“.

Hier erfahren Sie mehr.

Kontakt

Dr. Tobias Kirchhof ist Ihr Ansprechpartner für diakonische Profilbildung.

Tipp

Übersicht über grundlegende Literatur und praxisnahe Anregungen für Kirchengemeinden und diakonische Einrichtungen.