Christliche Cafés und Kneipen
Ins Café gegangen ...
Cafés und Kneipen gehören zu den meistbesuchten Treffpunkten unserer Zeit. Sie gelten als Orte, an denen man ungezwungen „ganz Mensch sein“ kann. Sie ermöglichen eine Auszeit im durchorganisierten Alltag. Unbeschwert etwas erleben wollen, Beziehungen pflegen oder ein tiefsinniges Gespräch führen – das Café ist der ideale Ort dafür.
... und überraschend Gott getroffen!
Wie wertvoll Gastfreundschaft ist, kann man schon in der Bibel entdecken. Wenn aus Gästen Freunde werden, dann ist das manchmal auch ein Schlüssel für die Beziehung zu Gott. Mit ihrer herzlichen und dennoch unverbindlichen Atmosphäre bieten Cafés große Chancen, um Menschen in ihrer Erlebniswelt dem Himmel näher zu bringen. Sie schaffen ein Forum, das die unaufdringliche Begegnung zwischen Christ:innen und ihren Zeitgenoss:innen ermöglicht.
Baut mehr Cafédralen!
Viele Gemeinden oder übergemeindliche Initiativen haben ihren Traum vom Café bereits verwirklicht. Sie überwinden die Grenzen des kirchlichen Milieus und tauchen ein in eine andere Erlebniskultur.
Die Mitarbeitenden der Cafés haben eine Kultur der Gastfreundschaft eingeübt. Sie pflegen ihr geistliches Leben so, dass es auch für Gäste attraktiv wird.
Cafés sind aus der kirchlichen Arbeit nicht mehr wegzudenken und bieten ein ideales Lernfeld für die gesamte Kirche.
Das Netzwerk christlicher Cafés und Kneipen
Das Netzwerk möchte in erster Linie Cafés, die räumlich nicht mit einer Kirchengemeinde oder diakonischen Einrichtung zusammen hängen, sondern Kirche am anderen Ort sind, eine Plattform zur Vernetzung und Weiterbildung bieten. Diese Cafés zeichnen sich dadurch aus, dass sie säkularen Menschen dort begegnen wollen, wo diese ihre Freizeit verbringen und ein kirchliches Angebot häufig nicht vermuten.
Am Netzwerk können Cafés unabhängig von ihrem Rechtsstatus partizipieren; auch solche in privater Trägerschaft, für die eine stärker erwerbswirtschaftliche Ausrichtung typisch ist. Ein Wesenszug vieler christlicher Cafés, die an Aktivitäten des Netzwerks teilnehmen, ist ein starkes ehrenamtliches Engagement. Nur in einem Teil der Cafés sind Mitarbeitende im Rahmen des kirchlichen Stellenplans beschäftigt.
Für eine Aufnahme in das Netzwerk sollten folgende Kriterien erfüllt sein:
- Der Träger ist ein ACK-Mitglied
- Es existiert eine Speisekarte
- Das Café muss mindestens dreimal pro Woche geöffnet sein
Ihr Café entspricht dieser Beschreibung und Sie möchten über Aktivitäten des Netzwerks informiert werden? Wir freuen uns über Ihre E-Mail.