Inspiration
Kaum etwas ist so schön und anregend wie Geschichten!
Genau! Deswegen teile ich hier mit euch, welche Projekte andere gestartet haben und was sie dabei bewegt und begeistert, gehemmt und beflügelt hat. Oft sind es ganz einfache Aktionen, die Freude machen und eine große Wirkung erzielen.
Diese Geschichten können euch ermutigen und inspirieren, eure ganz eigenen Wege zu finden.
Toll! Und können wir mit den Projekten auch in Kontakt kommen?
Klar! Ihr findet zu allen Projekten Ansprechpersonen.
Und wichtig: Es geht nicht um Kopieren, sondern um Kapieren,
nicht um Best Practice, sondern um Inspiration.
Also: Viel Spaß beim Entdecken – und mögen euch dabei im Kopf und im Herzen ganz viele Lichter aufgehen!
Die Grundidee
Singen tut gut und stiftet Gemeinschaft! Daher haben wir eine Idee der Bürgerstiftung Halle aufgegriffen und in Kooperation zwischen dem Werk Kirche im Dialog, dem Kirchenchorwerk der Nordkirche, der Initiative ZusammenWir! und der Hauptkirche St. Trinitatis Altona zu einem wöchentlichen, offenen Sommersingen von Volksliedern, Kirchenliedern und Schlagern im Quartier unter freiem Himmel für Jung und Alt eingeladen.
Diese Schritte wurden gegangen
- Gelder beantragen
- Liederheft und Flyer drucken
- GEMA-Gebühren checken
- Werbung analog und digital
- Musiker*innen finden
Das läuft heute
Das Projekt läuft heute an unterschiedlichen Orten unter verschiedenen Namen deutschlandweit.
Das hat zum Gelingen beigetragen
- Kooperation zwischen Kirchenkreis / Nordkirche und Gemeinde
- Vertrauen zwischen den Akteur*innen
Das fordert heraus
Man muss dranbleiben, immer wieder werben, um es öffentlich bekannt zu machen.
Das sind die Partner*innen
- Kirche im Dialog
- Kirchenchorwerk der Nordkirche
- Initiative ZusammenWir!
- Hauptkirche St. Trinitatis
So viele Mitarbeitende gibt es
- ca. 7 bezahlte / angestellte (Hausmeister, Pastor, Initiator*innen, Musiker*innen)
- ca. 2 Ehrenamtliche
So finanziert es sich
Aus Mitteln der unterschiedlichen Initiativen sowie der Gemeinde.
Kontakt
Kirche im Dialog
Hauptbereich Gottesdienst und Gemeinde
Königstraße 54
22767 Hamburg
Website: kircheimdialog.de
Instagram: @kirche_im_dialog
Die Grundidee
Menschen, die sich als Aktivist*innen an anderen Stellen gesellschaftlich, politisch oder kirchlich engagieren, bekommen einen Ort zum Auftanken.
Diese Schritte wurden gegangen
- Veranstaltung bekannt machen; Netzwerke, Aktivist*innen, NGOs ansprechen (1 Monat vorher)
- ggf. inhaltlichen Impuls vorbereiten (1 Woche vorher)
- Getränke, Snacks einkaufen; Raum vorbereiten
Das läuft heute
Die Veranstaltung wurde bei uns bisher erst einmal durchgeführt
Das hat zum Gelingen beigetragen
- Persönliche Einladungen
- Live-Musik
- Liebevoll gestalteter Raum
- Impuls zum Thema „Wie kann man als Engagierte*r die lange Strecke bewältigen?“
So viele Mitarbeitende gibt es
2-3 Ehrenamtliche
So finanziert es sich
Nur Kosten für Snacks und Getränke
Kontakt
ZwischenZeit Nordhorn
Simon de Vries
Kamillenstraße 17
48527 Nordhorn
Tel.: 05921 6939
Mobil: 0151 2707 4303
Mail: simon.deVries@evlka.de
Website: zwischenzeit-nordhorn.de
Facebook: @ZwischenZeitNordhorn
Instagram: @zwischenzeit_nordhorn
Die Grundidee
- Das Schaffen einer Gemeinschaft, welche das „anders wachsen“-Konzept lebt
- Ideenentwicklung für Alternativen zum Wirtschaftswachstum
- Umsetzung nachhaltiger Maßnahmen in der lokalen Kirchgemeinde und dem Stadtteil Dresden-Johannstadt
Diese Schritte wurden gegangen
- 2010: Gründung „anders wachsen“ in Leipzig
- 2011: Resolution auf dem DEK
- 2012: Petition an die EKD
- 2016-2019: „anders wachsen“-Referentin für „Ethik des Genug“ in Dresdner Kirchengemeinden
- Seit 2019: Modellgemeinde für sozialraumorientierte Arbeit in der Johannstadt
Das läuft heute
- Fairteiler, der von Foodsharing betreut wird
- Gabenschrank für Weitergabe von Gegenständen
- Verleih Generationenrikscha
- Spielenachmittag für Senior*innen
- Gemeinschaftsgarten, bewirtschaftet von Kindergarteneltern
- Monatliche Entdeckerzeit für Kinder im Grundschulalter
- „anders wachsen“-Ausstellung „Damit die Saat aufgeht“ mit biblischen Texten und Praxisbeispielen für alternatives Leben
- Handwerkliche Nachbarschaftshilfe
- Kooperation mit dem Stadtteilverein im Stadtteilladen
- Kooperation mit dem Umsonst-Projekt Tukan, bei dem Bekleidung für Kinder und Jugendliche getauscht wird
- Geistliche Angebote: Digitale und präsentische Fastenexerzitien, „Hoffnung atmen“ für Engagierte in Klimabewegung, Stadtteil und Kirche…
- Mitwirken an „planet future“
- Mitwirken am #wärmemewinter-Projekt „Sonntagmittag“
Das hat zum Gelingen beigetragen
- Hohes Engagement der hauptamtlichen Personen, die sich in dem Projekt engagier(t)en
- Fördermittel zur Finanzierung der Personalkosten und einzelner Projekte
- Eine gute Vernetzung mit Akteur*innen im kirchlichen Raum und im Stadtteil
Das fordert heraus
- Projekt lebt vom Engagement Einzelner
- Trotz Absichtserklärung durch Kirchenvorstand fehlt Motivation in der Breite -> Gefahr, die Gemeinde zu überfordern
- Viele Personalwechsel in kurzer Zeit
- Manche Projekte erfordern hohen zeitlichen Einsatz von ehrenamtlich Tätigen
Das sind die Partner*innen
- Jugendkirche (Ev. Jugend Dresden und Jugendtreff Trini)
- Johannes-Kindergarten
- Stadtteilverein und das Quartiersmanagement
- Tukan-Projekt
- Div. Akteur*innen im Stadtteil, die durch Gremien, Feste und Projekte miteinander vernetzt sind
So viele Mitarbeitende gibt es
- 1 hauptamtliche Projektkoordinatorin
- 3 Pfarrerpersonen, hauptsächlich ehrenamtlich
- ca. 10 Mitglieder im Arbeitskreis „anders wachsen“
- ca. 30-40 Ehrenamtliche in einzelnen Projekten
So finanziert es sich
- 70 % Mittel vom Lutherischen Weltbund und je 15 % vom Kirchenbezirk und von der Landeskirche
- Einzelne Projekte wurden mit Mitteln des Stadtteilfonds finanziert
Kontakt
Kirchgemeinde Johannes-Kreuz-Lukas in Dresden
Kerstin Göpfert
Fiedlerstraße 2, 01307 Dresden
Mobil: 0151 62732673
E-Mail: anderswachsen.dresden@evlks.de
Webseite: www.anders-wachsen.de
Social Media: @anders_wachsen_dd
Die Grundidee
- Ideen, Eigeninitiative und gegenseitige Inspiration für ein besseres Miteinander entwickeln und umsetzen
- Ziel: Klimaneutraler Stadtteil bis 2030
Diese Schritte wurden gegangen
- Vereinsgründung 2008 als Nachbarschaftsinitiative
- Bottom-up als größte Stärke der Bewegung
- Kooperationen mit etablierten Institutionen und Initiativen
- Visionsworkshops mit Ziel eines Klimaquartiers
- Finanzierung einzelner Projekte und Maßnahmen über Fördermittel
Das läuft heute
- „Gutes Klima fängt beim Essen an.“ – das Motto des Essbaren Arrenberg für klimafreundliche Ernährung und Miteinander im Quartier
- Foodsharing, Flüchtlingscafé und Restaurant Day sowie Kleidertauschaktionen, Büchermarkt oder Kinder-Malwettbewerben und dem Arrenberg-Fest
- Club der Müllionäre: Praktische Lösungen, Müll zu vermeiden, Dinge zu reparieren statt wegzuwerfen, Werte zu schätzen, Kreisläufe zu verlängern und unser Viertel sauber zu halten. Ist das Müll oder kann das weg? Weniger Abfall, mehr Kreislauf und ein sauberes Viertel.
- Die Gruppe Kunst am Arrenberg: Zusammenschluss von Künstler*innen aus verschiedenen Bereichen wie Bildende Kunst, Fotografie, Kinetische Objekte, die regelmäßig Kunstausstellungen und -aktionen organisieren.
Das hat zum Gelingen beigetragen
- Freiräume für Ideen + gute PR und Marketing
- Engagement von Menschen mit ökonomischem Interesse (Hausbesitzer*innen, Vermieter*innen)
- Unterstützung durch etablierte Organisationen und Fördermittel: geförderte Jobs
- Bottom-up-Bewegung aus dem Quartier
- Imagewandel und Attraktivität des Viertels
Das fordert heraus
- Abnehmendes Engagement von Ehrenamtlichen - Verhältnis von Haupt- und Ehrenamt
- Dauerhafte Finanzierung
- Skalierung von kleinen Modellprojekten in größere ökonomisch tragfähige Lösungen
Das sind die Partner*innen
- Kurs21 Bildung für nachhaltige Entwicklung
- Bergische Bürgerenergiegenossenschaft
- Smart City
- Nachhaltig in Cronenberg
- Ev. Kirchengemeinde Elberfeld-West
- Postcode Lotterie
- Wuppertal Institut
- Uni Wuppertal
- Jobcenter
So viele Mitarbeitende gibt es
- 40-50 ehrenamtlich
- 5 angestellt (teilweise Beschäftigungsförderung)
So finanziert es sich
- Vereins-Mitgliedsbeiträge
- Fördermittel für Projekte und Maßnahmen (keine staatlichen Mittel!)
- Angestellte z. T. durch Jobcenter oder Integrationsamt unterstützt
- Preise, Auszeichnungen
- Kooperationen mit Unternehmen
Kontakt
Aufbruch am Arrenberg e. V.
Ulrich T. Christenn, Vorstandsmitglied
Fröbelstraße 1a, 42117 Wuppertal
Telefon Festnetz: 0202-49575051
E-Mail: info@aufbruch-am-arrenberg.de
Webseite: https://arrenberg.app
Facebook: www.facebook.com/AufbruchamArrenberg
Instagram: www.instagram.com/aufbruch_arrenberg/
YouTube: https://www.youtube.com/@aufbruchamarrenberg
Quelle Fotos: Aufbruch am Arrenberg
Die Grundidee
Der Bauhof ist in der Nähe des Weltladens und der Basisgemeinde Lorenzer Laden (Lola). Die Pflege von Grünflächen für eine lebenswertere Innenstadt ist für den Lorenzer Laden ein wichtiger Beitrag für die Stadtgesellschaft.
Diese Schritte wurden gegangen
- Anregen zum Mitmachen
- Planung der Bepflanzung und Pflege
Das läuft heute
- Pflege von fünf Obstbäumchen und 10 Beerensträuchern
- Pflege und Hege von Gemüse und Kräutern
- Gespräche mit Passant*innen
Das hat zum Gelingen beigetragen
- Engagement der Menschen um den Lola herum (Vereinsmitglieder und Freund*innen des Lola) und die große Freude beim Begrünen und die gute Annahme durch die Passant*innen
- Sehr gute Unterstützung durch die Stadt Nürnberg / Quartiersmanagement
Das fordert heraus
- Dabeibleiben, die Arbeit
- Organisation und Absprachen
- Müll und Vandalismus
Das sind die Partner*innen
- Stadt Nürnberg / Quartiersmanagement
- Freund*innen
So viele Mitarbeitende gibt es
- Ehrenamtlich: 4 bis 5
So finanziert es sich
- Unterstützung durch die Stadt Nürnberg für Bepflanzung, Erdbefüllung, Wasser
- Kleine private Pflanzenspenden
Kontakt
Lorenzer Laden
Monika Schwarzfischer
Lorenzer Platz 10
Telefon Festnetz: 0911/24469973
E-Mail: weltladen@lorenzerladen.de
Webseite: www.Lorenzerladen.de
Die Grundidee
Begegnungszentrum mit Café im Ortsmittelpunkt von Schriesheim-Altenbach in Trägerschaft eines gemeinnützigen Vereins („Café Drehscheibe“)
Nachdem im Schriesheimer Ortsteil Altenbach fast alle Angebote zur Grundversorgung geschlossen haben, ergab sich die Chance, in den Räumen des Gemeindehauses ein Café als Treffpunkt zu gründen.
Diese Schritte wurden gegangen
- Erstellung eines Konzepts und kritische Würdigung
- Beantragung von Investitionsmitteln
- Workshops mit Ehrenamtlichen vor Ort
Das läuft heute
- Eröffnung für Oktober 2022 geplant
- Detailplanung der Küchen- und Inneneinrichtung
- Vorbereitung einer 50%-Stelle zur Leitung / Koordination
Das hat zum Gelingen beigetragen
- hohe Akzeptanz in der politischen Gemeinde
- gute Erfolgsquote bei Fördermittelbeantragung
- viele engagierte Ehrenamtliche bringen sich ein
- Handwerker, Lieferanten u. a. unterstützen
Das fordert heraus
- Ehrenamtsengagement neben der beruflichen Tätigkeit
- Gastronomie bislang unbekanntes Terrain
Das sind die Partner*innen
- benachbarte Grundschule (Projekte Alt mit Jung)
- lokaler Turnverein
- Volkshochschule
- Kirchengemeinde mit ihren regelmäßigen Angeboten
So viele Mitarbeitende gibt es
- Kindertagesstätte
- lokale Fachexperten planen Vortragsreihen
So finanziert es sich
- Kirchenkompassfonds „Sorgende Gemeinde werden“
- Entwicklungsprogramm Ländlicher Raum (ELR)
- Aktion Mensch
- zusätzliches Darlehen
- Spendeneinnahmen durch umfangreiches Fundraising
Kontakt
Förderverein Johannesgemeinde Altenbach e. V.
Patrick Minkus & Jan Lauterbach
Rathausstraße 1
69198 Schriesheim-Altenbach
Mobil: 0159 0196 515
Mail: fv-altenbach@ekisa.de
Website: www.ekisa.de
Facebook: @cafedrehscheibealtenbach
Instagram: @drehscheibealtenbach
Die Grundidee
- Ein Dorf versorgt sich weitgehend regenerativ und autark.Bewahrung der Schöpfung ist nicht nur eine Worthülse.
Diese Schritte wurden gegangen
- 1972 Umstellung auf biologische Landwirtschaft
- 1981 Bau der ersten Biogasanlage und des Nahwärmenetzes Hof Helle Platte
- 1994 Bau der Energiezentrale und Nahwärmenetz Erlach
- 1994 Holzhackschnitzelheizung 350 KW
- 2008 Vereinigung der Nahwärmenetze
- 2011 Bau der neuen Biogasanlage 250 KW
- 2012 Bau einer Dachphotovoltaik 200 KW/Peak
- 2013 Neue Hackschnitzelheizung 500 KW
- 2019 Trocknungseinrichtung
- 2024 Neubau Flex BHKW
Das läuft heute
- Biologische Landwirtschaft für und mit unseren Klient*innen ca. 250 ha
- Selbstversorgungsgrad Wärme regenerativ 99,2 %
- Selbstversorgungsgrad Strom regenerativ ca. 400 %
- Biogasanlage mit Substraten aus Gras/Gülle und Festmist ca. 90 % Bio
- Vorbereitung der Biogasanlage auf Nach-EEG-Zeitraum
- Beginn Umbau der KFZ-Flotte zu Elektromobilität
- Energetische Sanierung von Gebäuden
- Komplettumrüstung auf LED Beleuchtung
- Grauwassernutzung für WC und Garten
- Beschäftigung mit Freiflächen-Solaranlagen sowie Windkraft
- Beschäftigung mit Agroforstkulturen, um eigene Hackschnitzel zu produzieren
Das hat zum Gelingen beigetragen
- Rückendeckung und Standhaftigkeit der Leitung
- Vertrauen in handelnde Personen
- Leidenschaft für die Sache
- Ökologisch und ökonomisch tragfähige Konzepte
- Anschubfinanzierungen und Förderungen
Das fordert heraus
- Bürokratie
- Komplexität
- Sich schnell ändernde Rahmenbedingungen
- Veraltete Strukturen
- Generationswechsel
- Fachkräfte
Das sind die Partner*innen
- Bund, Land, Landkreis und Gemeinde
- KVJS
- Fachverband Biogas
- Ökologischer Beratungsdienst
- PlanET Biogas
- Agrikomp
- Heizomat Hackschnitzelkessel
- Omnicert
- FNR und Carmen
- Unsere engagierten Handwerker vor Ort Fa. Bay und A. Schütze
So viele Mitarbeitende gibt es
- Am Standort Erlach ca. 140 Angestellte und ca. 170 Wohnplätze für Klient*innen
- EH insgesamt 300 Angestellte und 500 Betreute
So finanziert es sich
- EEG Vergütung und interne Verrechnung zu Marktpreisen refinanziert über Pflegesätze nach Landesrahmenvertrag sowie produktive Erträge der Zweckbetriebe
Kontakt
Organisation: Diakonieverbund DORNAHOF & ERLACHER HÖHE e. V
Ansprechperson: Öffentlichkeitsarbeit
Adresse: Erlach 5, 71577 Großerlach
Telefon Festnetz: 07193 57171
E-Mail: oeffentlichkeitsarbeit@erlacher-hoehe.de
Webseite: www.erlacher-hoehe.de
Facebook: www.facebook.com/erlacherhoehe
Instagram: erlacher_hoehe
Die Grundidee
- Alle Schweriner Kirchengemeinden feiern an einem ausgewählten Sonntag zusammen mit ihren zugehörigen diakonischen Einrichtungen und Werken einen Gottesdienst nach gleicher Liturgie, entweder in der Kirche oder in einer diakonischen Einrichtung, indoor oder outdoor.
Diese Schritte wurden gegangen
- Eine Vorbereitungsgruppe (Pastor*innen und Mitarbeitende der diakonischen Träger) wurde gegründet.
- Gemeinsamer Ablauf und Thema wurden verabredet.
- Die Freiwilligendienstleistenden aus MV haben die Fürbitten geschrieben und verlesen.
- Veröffentlichung der Termine in den Gemeindebriefen, Webseiten, Aushängen und PresseAuswertung der Veranstaltungen
Das läuft heute
- Diakoniegottesdienst 2024 bereits geplant
- Die Kooperation zwischen Kirchengemeinden und diakonischen Einrichtungen wurde intensiviert und ausgebaut
Das hat zum Gelingen beigetragen
- kurze Absprachen der Vorbereitungsgruppe über Zoom
- Diakonische Träger haben ihre Einrichtungen und Ansprechpartner*innen vor Ort mobilisiert
- Offenheit der Gemeinden für neue Gottesdienstbesucher*innen
- Sonnenschein
Das fordert heraus
- eigentlich nur die Zeitressource
Das sind die Partner*innen
- Pastor*innen
- Gemeindepädagog*innen
- diakonische Träger und Einrichtungsleitungen
- Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
So viele Mitarbeitende gibt es
- Das variiert je nach Kirchengemeinde
So finanziert es sich
- Es entstehen keine zusätzlichen Kosten
Kontakt
Diakonisches Werk Mecklenburg-Vorpommern e.V. und Kirchengemeinden in Schwerin
Melanie Butzmann
Körnerstraße 7, 19055 Schwerin
Telefon Festnetz: 0385 5006-171
Mobil: 0176 55009674
Mail: butzmann@diakonie-mv.de
Webseite: www.diakonie-mv.de
Instagram: @diakonie_mv
Die Grundidee
- Dialogformate am Beispiel einer Besetzung im Altdorfer Wald bei Ravensburg
- Die Katholische Arbeitnehmer-Bewegung (KAB) in vermittelnder Rolle bei intergenerationalem Tun für eine klimagerechtere Zukunft
- Räume für Austausch sehr konträrer Positionen vor Ort sowie digital schaffen
Diese Schritte wurden gegangen
- März 2021: Kontaktaufnahme Waldbesetzung, Gespräche mit BUND und Verein Altdorfer Wald
- April 2024: Ausformulierung Antrag
- Juni 2021: Dreiteilige digitale Dialogreihe
- Juli 2021: Dialog beim Umweltamt RV mit den Gruppen P4F, FFF, S4F und KAB
Das läuft heute
- Die Unterstützung läuft bis heute weiter, durch eine konkrete Ansprechperson, welche in Konfliktsituationen oder bei der Vermittlung von Kontakten insbesondere im kirchlichen Bereich von den Akteur*innen kontaktiert wird.
- Vernetzung und Organisation mit Akteur*innen, z. B. Filmvorstellungen, Ausstellung (= Hilfe bei Öffentlichkeitsarbeit)
- Stellungnahme „Klima schützen ist kein Verbrechen“ und Teilnahme an Mahnwache
- Unterstützung vor Ort / Seelsorge z. B. bei Inhaftierung
- Austausch und Impulsformate z. B. für 2024: ökumenisches politisches Nachtgebet gemeinsam mit Aktivist*innen, ökumenische Lange Tafel zum Lebensmittel-retten-Gesetz…
- Weitere Moderation von Dialogen, z. B. mit Leitungsebene Diözese & Letzte Generation
Das hat zum Gelingen beigetragen
- Unterstützung durch die Leitung der KAB & Vorstand
- Arbeitszeit als angestellte Referentin für Nachhaltigkeit
- Regionales Netzwerk (vorhanden und ausgebaut)
- Kooperationspartner*innen
- Flexibilität -> den Entwicklungen entsprechend handeln
Das fordert heraus
- Vertrauen von Seiten der Leitungsebene
- Flexibilität, hohes Engagement und viel Zeit
Das sind die Partner*innen
- BUND
- Umweltamt RV
- Treffpunkt Nachhaltigkeit
- Gemeindereferentin, Kirche in der Stadt Ravensburg
- Betriebsseelsorge Ravensburg
So viele Mitarbeitende gibt es
- 1 Person angestellt (40 %), teilweise ehrenamtlich
So finanziert es sich
- Im ersten Jahr 2021-2022 wurde eine Förderung von 10 000€ eingeworben, dies ermöglichte eine Stellenaufstockung um 10 %
Kontakt
KAB – Kath. Arbeitnehmer-Bewegung Diözese Rottenburg-Stuttgart
Dr. Anja Hirscher
Allmandstrasse 10, 88212 Ravensburg
Mobil: 01590 6709187
Mail: ahirscher@blh.drs.de
Website: https://www.kab-drs.de/klimagerechtigkeit
Instagram: https://www.instagram.com/kabrottenburgstuttgart/
Die Grundidee
Die Neue Dorfmitte in Wallernhausen soll eine lebendige Dorfmitte sein, ein inklusiver mehrgenerativer Begegnungsort für alle Bewohner. Er bietet den Dorfbewohnern mit einem Lebensmittelladen für den täglichen Bedarf Einkaufs- und Begegnungsmöglichkeit – ist eine Außenstelle der Tagesstätte der Diakonie – und bietet so Beschäftigungsmöglichkeiten für Menschen mit psychischen Erkrankungen. Im Dorfmittelpunkt ist ebenso das Gemeindehaus der Kirchengemeinde, sowie die Kindertagesstätte und ein Spielplatz in direkter Nachbarschaft. Der Dorfladen mit Bistro ist das „lebendige Wohnzimmer“ des Familienzentrums, er dient als Litfasssäule zur Information im Dorf, dient der Kommunikation untereinander, beugt der sozialen Isolation vor oder kann diese beim täglichen Einkauf unterbrechen. Organisieren von Hilfen / Tauschhandel von Diensten oder Aufgaben im Dorf – auch Flüchtlingshilfen – finden an der Ladentheke statt.
Diese Schritte wurden gegangen
Vernetzung im Sozialraum mit Vereinen, Sozialen Akteuren, Kümmerern, Ortsbeirat, Institutionen der Sozial- und Familienarbeit, Frühe Hilfen Wetteraukreis, Zusammenarbeit und Kooperationsvertrag zwischen Diakonie und Kirche, sowie Elternverein der Kindertagesstätte (alle drei Mieter der Dorfmitte) Einrichtung der Koordinationsstelle Familienzentrum mit 10 Wochenstunden Sozialarbeit u.a. zum Freiwilligenmanagement – damit Anlaufstelle für Menschen, die sich im Gemeinwesen aktiv beteiligen möchten und ihre Talente einbringen, selbst gestalten und Angebote im Familienzentrum machen wollen, Sozialraum – und Bedarfsanalysen
Das läuft heute
- Mo bis Sa 8:00-13:00 Uhr Einkauf des täglichen Bedarfs
- Mittagessen und Frühstück im Bistro
- montags Mehrgenerationencafé und (Groß)Eltern-Kind-Café, Elterntreff
- dienstags (Groß)Eltern-Kind-Oase, Sozialberatung, Yogakurs
- mittwochs mehrgenerativer Mittagstisch (mit Kita-Kindern) Basteln der Generationen,(Kita und Senioren), Handarbeitstreff
- donnerstags Sozialberatung, Yogakurs, Selbsthilfegruppe Schlaganfall
- freitags Seniorentreff, Männertreff
- außerdem: Erste-Hilfe-Kurse, u.a. Themenabende, Verkehrserziehung, Sicherheitstrainings für Senioren, Rückbildung mit Kind nach Schwangerschaft, Geburtsvorbereitung, Elternkurse, Kinderferienaktionen
- Kinderkonferenzen, Einüben demokratischer Prozesse, Kinderbetreuung (Kita),
- Begegnung durch verschiedene Feste z.B. Dorfmittelpunktsfest, Kinderfasching, Wintergrillen, Winteraustreibungsfeuer, Frauenfrühstück, Laternenumzug, Weihnachtsbasteln und Weihnachtsbasar…
- Ehrenamtliche Arbeit umfasst ca. 100 Stunden / Woche für die regelmäßigen Veranstaltungen- für die Großveranstaltungen kommen zusätzliche Helfer dazu.
Das hat zum Gelingen beigetragen
- Entwicklung eines kirchlich diakonischen Zentrums (auch die Kita / Elternverein ist Mitgliedseinrichtung der Diakonie Hessen)
- Wenig Berührungsängste der Bevölkerung zu sozialen Einrichtung, zu Menschen mit psychischen Erkrankungen,
- Einsicht: -Inklusion und Barrierefreiheit (im Kopf und im Alltag) kommt allen zugute, Menschen mit und ohne Behinderungen, jeden Alters - Senioren wie Frauen mit Kinderwagen,
- Ortsbeirat ist offen für Neuerungen - Kinderanhörungen sollen regelhaft werden bei Entscheidungen über Kinderbelange,
- Offenheit aller Akteure, Vereine und der Kirchengemeinde für sozialräumliches Denken, über den eigenen Tellerrand hinaus zum Nutzen des Allgemeinwohls, keine Kosten-Nutzen-Rechnung nur für den eigenen „Verein“.
Das fordert heraus
Die Einbindung aller bedeutet geduldige Beteiligungsverfahren, es dauert manchmal länger, als sich manch einer wünscht. Für das Familienzentrum gelingt gemeinsames Planen und Handeln bereits ganz gut. Doppelstrukturen von Kirche und Diakonie führen aber im gesamten Sozialraum (oder im Landkreis) noch zu getrennten Planungen, versch. Interessen sowie Initiieren und Einrichten neuer Arbeitsbereiche.
Das sind die Partner*innen
- Kooperationspartner Kirchengemeinde, Diakonie und Elternverein vor Ort
- Ortsbeirat, örtliche Vereine, Stadt Nidda, Wetteraukreis, Dekanat Büdinger Land, andere soziale Institutionen
So viele Mitarbeitende gibt es
- 1 Gemeindepfarrerin
- 3 Teilzeitkräfte des Ladens
- 5 Hauptamtliche der Kindertagesstätte
- 1 Sozialarbeiterin mit 10 Stunden Koordination
- mind. 35 Ehrenamtliche in regelmäßigen Projekten
- ca. 75 weitere bei einzelnen Veranstaltungen
- ergänzt zeitweise Praktikanten oder FSJ bei einzelnen Projekten
So finanziert es sich
Landesförderung des Familienzentrums, Frühe Hilfen des Wetteraukreises, kirchliche Zuschüsse, Kollektenmittel der Diakonie, Spenden, Leaderprogramm, Demokratie Leben, geringe Teilnehmerbeiträge bei einzelnen Veranstaltungen (Teilnahme meist kosten / barrierefrei möglich)
Kontakt
Regionales Diakonisches Werk Wetterau Familienzentrum
oder Ev. Kirchengemeinde Wallernhausen Fauerbach
Koordinatorin Martina Clotz oder Pfarrerin Beate Henke
Untergasse 18,
63667 Nidda
Tel.: 06043 8019705 (Familienzentrum) oder 06043 3559 (Kirchengemeinde)
Mobil: 0160 9657 9218
Mail: martina.clotz@regionale-diakonie.de
Website: diakonie-wetterau.de
Die Grundidee
- Nachbarschaftshilfe im Stadtteil organisieren
- Begegnungsraum zur Verfügung stellen (Café)
- sich auf Menschen einzulassen, so wie sie sind
- ein Integrationsverständnis entwickeln, das alle Beteiligte verändert
Diese Schritte wurden gegangen
- Gründung 2014 Aufbau einer Ehrenamtlichenstruktur
- Seit 2015/16 zahlreiche Angebote für Ankommende aus anderen Ländern
- Seit 2017 Etablierung eines zweiseitigen Integrationsbegriffes und Lernangebote in verschiedene kulturelle Richtungen
- 2021 Beginn einer interreligiösen Arbeit mit dem muslimischen Partner „Forum Dialog“
Das läuft heute
- Offenes Café Mo-Fr, 15-18
- 25 Lern- und Begegnungsangebote pro Woche
- Sprachlernangebote
- Beratungsangebote außerhalb des SGB
- kulturelle Angebote
- eigene geistliche Formen (vorsichtig frequentiert)
- interreligiöse Arbeit
- Menschen aus der Stadt und aus dem Viertel, die mit Ideen ins Projekt kommen seelsorgerliche Arbeit aus den Beratungs- und Begleitungsgesprächen, Selbsthilfegruppe
Das hat zum Gelingen beigetragen
- Mut der Kirchgemeinde, Freiheit zu geben und Risiken einzugehen
- Grundentscheidung der Landeskirche, das Projekt mit zu tragen
- Gute Vernetzung im Netz, im Stadtteil und auf Stadtebene
- kontinuierliche Arbeit durch kirchliche Finanzierung
- Lage an einer von mehreren Straßenbahn- und Buslinien frequentierten Haltestelle
- Versuch, Veranstaltungen von und für alle Generationen anzubieten
- große Geduld und Probieren, Bedarfe und Angebote in Berührung zu bringen
- nicht enttäuscht zu sein, wenn wenige kommen, und nicht die Nerven verlieren, wenn zu viele kommen
- Halbdistanz zur Trägerkirchgemeinde
- stete Rückkoppelung mit den Ehrenamtlichen
- viele Ehrenamtliche, die nicht aus der Kirchgemeinde kommen
- junge Hauptamtliche mit verschiedenen kulturellen Hintergründen
- Freude an der Unterschiedlichkeit von Menschen
- Das Projekt zuerst als Lernort für alle zu verstehen und möglichst wenige Bedingungen zu stellen
Das fordert heraus
- von Jahr zu Jahr schwankende Fördermittel und schwankende Hauptamtlichenstellen
- viele auch erfolglose Fördermittelanträge schreiben
- sich in Fördermittellandschaften einzuarbeiten
- verschiedene Vorstellungen von Hochengagierten zu vermitteln
- hohe Fluktuationen mit vielen neu Ankommenden und vielen Abschieden annehmen
- interreligiöse Arbeit in der Kirchgemeinde zu vermitteln
- Menschen mit besonderen Lebensgeschichten und -erfahrungen Zeit, Raum und Aufgabe zu geben, mit denen sie sich wohl fühlen
- sich voranzutasten, wie geistliche Angebote in gemeinwesenorientierter Arbeit aussehen können
- Schwierigkeiten der Landeskirche, mit verschiedensten oft schnell wechselnden Anstellungsumständen umzugehen
Das sind die Partner*innen
- Trägerkirchgemeinde und das Gemeindebüro Tür an Tür
- benachbarte soziale Projekte und Vereine mit verschiedensten Arbeitsgebieten
- Fördermittelstellen und Stiftungen
- Verschiedene Ebenen des Kirchenbezirkes und der Landeskirche
- Gemeinden anderer Religionen
- Ausbildungsstellen, die Praktikant:innen entsenden
- Beratungsnetzwerke, auf die verwiesen wird
So viele Mitarbeitende gibt es
- 70%-Pfarrstelle
- 25%-Verwaltungsstelle
- 50-100% Anstellung, für Mitarbeitende, die projektbasiert sind
- 5-7 hochengagierte Ehrenamtliche, die mehrmals in der Woche eine Aufgabe übernehmen
- 30 Ehrenamtliche, die einmal pro Woche eine Aufgabe übernehmen
- Praktikantinnen von den unterschiedlichsten Sendeorten
So finanziert es sich
- 50% Pfarr- und 12,5% Verwaltungsstelle von der Landeskirche finanziert
- 20% Pfarr- und 12,5% Verwaltungsstelle von der Kirchgemeinde finanziert (aus dem bestehenden Stellenpool abgegeben)
- Räume und Energie maßgeblich von der Kirchgemeinde finanziert
- regelmäßiges Spendenaufkommen von Besucherinnen und aus der Kirchgemeinde
- Projektfinanzierungen von Stadt, Land und von Stiftungen
Kontakt
Ev.-Luth. Dreifaltigkeitskirchgemeinde Leipzig
Pfarrer Stephan Vorwergk
Dresdner Straße 59
04317 Leipzig
Tel.: 0341 68803350428
Mobil: 0171 2152 441
Mail: dresdner59.leipzig@evlks.de
Website: www.dresdner59.de
Facebook: @DRESDNER59
Instagram: @dresdner59_stadtteilprojekt
Quelle Foto, Video: Dresdner59
Die Grundidee
- Aufbau eines ehrenamtlichen Besuchsdienst und professionelle Beratung zur Teilhabe von älteren Menschen am öffentlichen Leben
- Zuhause lebende Menschen werden nach ihrem individuellen Bedarf über ein Netzwerk ehrenamtlicher Begleiter im Alltag unterstützt.
- Die Begleiter erhalten dafür Schulungen, Workshops und Austausch und erhalten ein Zertifikat
- Starke Verzahnung zwischen Kirchengemeinde, Diakonischem Werk und Sozialstation miteinander und anderen Akteuren in der ambulanten und stationären Altenhilfe und vor allem der Kommune fördern.
- Besondere Rolle von Kirche und Diakonie als sozialverantwortlicher Player im Sozialraum verdeutlichen.
- Vermittlung an weiterführende Hilfen bei Bedarf
Diese Schritte wurden gegangen
- Projektstrukturen, Arbeitsplan, Konzept erstellen
- Öffentlichkeits- und Vernetzungsarbeit sowie öffentlichkeitswirksame Veranstaltungen
- Informationsabende, Besuche, Vorträge in div. Seniorengruppen
- Ehrenamtliche in der Region gewinnen und schulen
- Vernetzungen der Kooperationspartner u. a. Akteure im Sozialraum
- Bestehendes Angebot in der Region bekannt machen
- Weitere Kooperationspartner gewinnen
- Regelmäßige Pressearbeit
Das läuft heute
- aktuell 17 Begleitungen (Tandems)
- regelmäßige Austauschtreffen-/EA-Team
- Fortbildungs- und Begegnungsangebote für Ehrenamtliche
- Sprechzeiten
- Newsletter, Monatsbriefe
- Dankaktionen für Ehrenamtlichen (Jahresausflüge, Brunch….)
- Gemeinsame Begegnungsangebote für Ehrenamtliche und Senior*innen (Tandem)
- Vernetzungstreffen regional/überregional
Das hat zum Gelingen beigetragen
- Räumliche Anbindung zur Seniorenanlage Schärers Au, Seniorenbüro, ESF-Projekt „Ohne Ballast im Alter“, Ambulanter Hospizdienst Schopfheim & Wiesental u. w.
- Vernetzungen zum Sozialpsychiatrischer Dienst Landkreis Lörrach, Tafel-Schopfheim
- Mund-zu-Mund-Propaganda vor Ort / Multiplikatoren
- Anbindung an weitere psychosoziale Dienste der Diakonie im Bereich der Seniorenarbeit und weiteren Arbeitsfeldern der Sozialen Arbeit
- regelmäßige Dienst- und Teambesprechungen sowie kollegialer Austausch
Das fordert heraus
- Aktuelle Corona Situation
- Netzwerkarbeit als stetiger Prozess
Das sind die Partner*innen
- Projektpartner:
- Ev. Kirchengemeinde Schopfheim
- Diakonisches Werk im Landkreis Lörrach
- Sozialstation SchopfheimKooperationspartner:
- Kath. Seelsorgeeinheit Mittleres Wiesental
- Ev. Kirchengemeinde Fahrnau
- Ev. Kirchengemeinde Gersbach
- Ev. Kirchengemeinde Maulburg
So viele Mitarbeitende gibt es
- 1 Koordinatorin
- 36 Ehrenamtliche (im Laufe der Projektzeit)
- 17 aktive EA (in Begleitung)
- 3 aktive (stehen zur Verfügung, warten auf Vermittlung)Senioren
- 17 in Begleitungen
- 13 abgeschlossene Begleitungen (verstorben, verzogen)
So finanziert es sich
- Förderung über „Sorgende Gemeinde werden“
- Projektpartner
- Spenden- und Stiftungsgelder
Kontakt
Diakonisches Werk im Landkreis Lörrach
Petra Klement-Dreyer (Koordination), Sonja Steiger (Fachbereichsleitung)
Diakonisches Werk im Landkreis Lörrach
Projekt: "Sorgende Gemeinde werden"
Besuchsdienst „LichtBlick“
Hauptstr. 94
79650 Schopfheim
Tel.: 07622 697596-34
Mail: petra.klement-dreyer@diakonie.ekiba.de
Website: diakonie-loerrach.de
Die Grundidee
6 Personen bauen unter Anleitung ihren jeweils eigenen Sarg. Tagesseminar am Samstag. Am Ende des Tages kann der fertige Sarg mitgenommen werden (zurückgebaut in sechs Einzelteile). Während des Seminartages setzen wir uns in der Gruppe mit allem, was uns zwischen Himmel und Erde, zwischen Anfang und Ende bewegt, auseinander.
Ort: Q1-Haus für Kultur, Religion und Soziales in Bochum
Leitung: Ein Schreinermeister und eine alternative Bestatterin.
Als Helfende dabei: Mitarbeiterin der Ev. Erwachsenenbildung, Residenzkünstlerin aus dem Q1, ein Ehrenamtlicher
Diese Schritte wurden in diesen Zeiträumen gegangen
- Konzeptentwicklung durch Caren Baesch (altern. Bestatterin) und Thomas Westermeier (Schreinermeister)
- 2020 Planung zusammen mit dem Pfarrer der Kirchengemeinde Bochum (dieser wechselte dann aber im Sommer 2021 die Stelle)
- August 2020 sollte eigentlich die Durchführung sein, wegen Corona verschoben
- Februar 2021 sollte dann Durchführung sein, wieder wegen Corona verschoben
- Im September 2021 dann endlich die Durchführung, wg. Corona unter hohen Hygieneauflagen / nach Corona-Schutzverordnung
Das läuft heute
Der Kurs hat am 25.9.2021 stattgefunden.
Das hat zum Gelingen beigetragen
- Der Ort: Das Q1 ist eine umgebaute Kirche, in der sich gemeinschaftlich die evangelische KG und die IFAK e.V. befindet. Mitten drin ist eine Kapelle. Zu Beginn und am Ende des Tages trafen wir uns in der Kapelle. Der Sargbau fand im ehemaligen Kirchsaal statt. Mittags aßen wir in der großen offenen Küche. Alle Räume waren groß und lichtdurchflutet, neu, modern. Wir hatten das ganze Gebäude für uns und fühlten uns wie im Urlaub.
- Die Kursleitenden: beide sehr kompetente, offene und spirituelle Persönlichkeiten, die auch viel von sich erzählt haben; sie schafften schnell eine offene und heitere Atmosphäre, in der alle Fragen und Themen Platz hatten.
- Methodenvielfalt: Es wurden nicht nur Särge gebaut. Es sollte ja auch darum gehen, über das Thema Tod ins Gespräch zu kommen. Es hingen Fragekarten an den Wänden, wir machten Körperübungen, sangen zusammen, erzählten uns beim Essen unsere Erlebnisse zu Trauerfeiern, hörten Gedichte – und die ganze Zeit brannte die Osterkerze in der Kapelle, die jederzeit zum Rückzug offenstand. Zwischendurch Input zu Bestattungsformen.
- Sehr gute Vorbereitung: Z. B. war der Abtransport der Särge für jeden TN geregelt, es war auch sichergestellt, dass alle Särge fertig würden und dass jede/r TN Unterstützung beim Bau hat, sodass kein Stress entstand.
- Vorgespräche mit den TN am Telefon.
Das fordert heraus
- Corona hat sehr gestresst. Es gab einen Holzlieferengpass, was den Holzpreis in die Höhe trieb – und zwar täglich höher. Deshalb mussten wir teureres Holz kaufen und dies zu einem Zeitpunkt, als der Kurs noch gar nicht ausgebucht war. Außerdem mussten wir kurzfristig die TN-Gebühr erhöhen.
- Der Schreinermeister hatte in der Vorbereitung sehr viel mehr Arbeit als ursprünglich geplant (Holzzuschnitt usw.), was das Honorar erhöhte.
Das sind die Partner*innen
- Ev. Erwachsenenbildung Bochum
- Ev. Kirchengemeinde Bochum Innenstadt
So viele Mitarbeitende gibt es
- eine Mitarbeiterin Erwachsenenbildung
- zwei Kursleitende auf Honorarbasis
So finanziert es sich
Eigentlich sollte sich der Kurs durch TN-Gebühren (pro Person 420,- €) selbst tragen. Das war nicht möglich, sodass zusätzlich außerordentliche Mittel vom EBW Westfalen und Lippe e. V. verwendet wurden.
Weitere Infos
Ev. Erwachsenenbildung Bochum
Doris Brandt
Westring 26a
44787 Bochum
Tel.: 0234 962904 662
Mobil: 01511 1256152
Mail: Doris.brandt@ekvw.de
Website www.eb-bochum.de
Facebook: @Evangelische Erwachsenen- und Familienbildung in Bochum
Instagram: @ev.bildung_bochum
Die Grundidee
Menschen erzählen sich gegenseitig und anderen von Erfahrungen des Scheiterns (aus ihrem Berufsleben, Privatleben o. a.). Die Anwesenden halten gemeinsam diese Erzählungen aus.
Diese Schritte wurden gegangen
- Idee bekannt machen (2 Monate vorher); ggf. Musiker*in anfragen
- Treffen von interessierten Sprecher:innen (1 Monat vorher) mit gegenseitigem Austausch über geeignete Themen, Erfahrungen
- Durchführung der FuckUp-Night (einzelne Personen erzählen ca. 5 Minuten eine Episode aus ihrem Leben, in der ihnen etwas nicht gelungen ist oder sie gescheitert sind; dabei geht es nicht um eine Lehre aus dieser Geschichte, eine gute Wendung o. ä.); ggf. zwischendurch Musik
Das läuft heute
Die Veranstaltung wurde bei uns bisher erst einmal durchgeführt
Das hat zum Gelingen beigetragen
- Intensiver Austausch und Beratung über geeignete Themen, Erfahrungen, die für den Abend passend sind
- ggf. Coaching der Vortragenden, falls sie darin nicht geübt sind
- Einführung in die Idee des Abends; klare Einhaltung der Abfolge; nicht ins Gespräch gehen nach einzelnen Erzählungen
Das fordert heraus
- Für die Vortragenden: nicht verkappte Erfolgsgeschichten erzählen, für die die Erfahrung des Scheiterns nur die Einleitung ist; auf Happy End oder Lehre aus der Erfahrung verzichten
- Für die Zuhörenden: nicht trösten, beraten, „Pflaster kleben“, sondern das Scheitern stehen lassen
Das sind die Partner*innen
Einzelne Sprecher*innen
So viele Mitarbeitende gibt es
4-7 Ehrenamtliche
So finanziert es sich
Keine Kosten
Kontakt
ZwischenZeit Nordhorn
Simon de Vries
Kamillenstraße 17
48527 Nordhorn
Tel.: 05921 6939
Mobil: 0151 2707 4303
Mail: simon.deVries@evlka.de
Website: www.zwischenzeit-nordhorn.de
Facebook: @ZwischenZeitNordhorn
Instagram: @zwischenzeit_nordhorn
Die Grundidee
- Die Ev.-Luth. Versöhnungskirche wurde 1994 am Rande eines DDR Neubaugebietes, dem Chrieschwitzer Hang, gebaut.
- Seitdem suchen wir Zugangswege zu den Menschen im Stadtgebiet.
- Kreative Veranstaltungen, die im Kontext von Kirche mit viel Engagement angeboten werden, werden zwar gut besucht, aber nicht von den Anwohnern der Nachbarschaft.
- Wir möchten nicht nur ein Gebäude im Stadtgebietes sein, sondern als christliche Gemeinde ein Teil des Lebens unserer Nachbarn werden – ein Gegenüber.
- Wir sind begeistert von der Vielfalt der Menschen, die hier leben, und möchten sie näher kennenlernen: Familien, Alleinerziehende, Alte und Junge, einsame und vom Leben gezeichnete Menschen, Migranten und Spätaussiedler.
- Wir möchten den Menschen dort begegnen, wo sie leben, einander kennenlernen, Beziehungen bauen, das Leben und unseren christlichen Glauben mit ihnen teilen.
- Wir haben kein fertiges Konzept, sondern arbeiten an Hand der Bedürfnisse der Menschen ressourcen-, statt zielorientiert.
- Wir sind aus der Versöhnungskirche rausgegangen, haben Räumlichkeiten im Wohngebiet angemietet und einen Ort der Begegnung geschaffen – den „Treff.Gegenüber“.
- Wir begegnen den Bedürfnissen der Menschen, unterstützen transparente Beziehungen und leben Würde und Wertschätzung vor.
- Zusammen mit den Besuchern des „Treff.Gegenüber“ suchen wir Formen, wie die christliche Botschaft in ihre Lebenswelt gesprochen werden kann und wie die Liebe und die Vergebung von Jesus ihnen neue Perspektiven ermöglicht.
Diese Schritte wurden gegangen
- 2011–2018 Einrichtung einer missionarischen Projektstelle aus Eigenmitteln der Kirchgemeinde
- verschiedene missionarische Aktionen und Projekte mit dem Ziel, Menschen in die kirchlichen Veranstaltungen der Versöhnungskirche einzuladen
- Schulung der Gemeindeglieder, um sprachfähiger über die christliche Botschaft zu werden
- Gebetsspaziergänge im Sozialraum
- 2013 Entstehen eines mobilen missionarischen Cafés als niederschwelliges Angebot, um mit Menschen im Stadtgebiet ins Gespräch zu kommen
- ab 2015 Suche nach neutralen Räumen, um ein Begegnungsort zu schaffen
- ab 2017 Verortung des Cafés in Räumen der Versöhnungskirche durch ehrenamtliches Team von Mitarbeitern
- ab 2019 erste Gedanken des Gemeindeaufbauteams über neue Gemeindeformen im Kontext des Sozialraumes; intensive Auseinandersetzung: nicht nur ein Ort der Begegnung für die Menschen aus dem prekären Milieu zu schaffen
- ein Gebetskreis entstand
- 2020 Projektantrag im Rahmen der „Initiative für missionarische Aufbrüche“ der sächsischen Landeskirche, Suche nach geeigneten Räumlichkeiten
- 2021 Zusage der sächsischen Landeskirche: Projektförderung für Personal- und Sachkosten
- Gestaltung eines Gemeindeabends zur Information und Suche nach ehrenamtlichen Mitarbeitern
- ab Juni 2021 Anmietung eines ehemaligen Friseurladens, Ausbau und Renovierung durch ehrenamtliche Helfer,
- Kauf von Inventar durch großzügige Spendenunterstützung von Firmen und Gemeindegliedern
- September 2021 Start des Projektes
- durch Umfragen und Interviews mit Anwohnern gestalten von Zeitfenstern für Öffnungszeiten des Treffs
- Schwerpunkt Beziehungsarbeit
- Januar 2022 Gemeindeversammlung in Versöhnungskirche zur Vorstellung des Standes des Projektes
Das läuft heute
- das konkrete Projekt „Gemeinde Gegenüber“ läuft seit September 2021
- die Räume haben wir „Treff.Gegenüber“ genannt
- Folgende Öffnungszeiten ergaben sich nach Gesprächen mit den Anwohnern:
– mittwochs und freitags jeweils von 11.30–13.00 Uhr „Tafel.Gegenüber“: gemeinsames Mittagessen in Kooperation mit der Plauener Tafel
– mittwochs und freitags jeweils von 14.00–17.00 Uhr „Cafe.Gegenüber“: Angebot mit Kaffee/Tee und selbstgemachtem Kuchen; freitags im Rahmen des Cafes jeweils ein kurzer Input als Aufhänger für mögliche Tischgespräche
– donnerstags von 8.00-10.00 Uhr „Frühstück.Gegenüber“: Angebot für gemeinsames Frühstück
– donnerstags von 19.00–21.00 Uhr – Angebot „Gott.Gegenüber“: kurzer zeugnishafter Impuls mit Bezug zur Lebenswelt der Treffbesucher - in den Angeboten ist uns die gelebte Willkommenskultur und Wertschätzung des einzelnen wichtig – jeder ist willkommen
- wir pflegen Tischgemeinschaft und versuchen in den Gesprächen an die Lebenswelt der Menschen (vorwiegend aus dem prekären Milieu) anzudocken
- dabei sind uns als Mitarbeiterteam gelebte christliche Werte und unser lebendiges Glaubenszeugnis wichtig
- neben persönlichem Anteilgeben und -nehmen, gibt es oft auch ganz praktische Sachen zu klären, wo wir gefragt werden, wie Dinge gelingen können – Geldnöte, Arbeitssuche, Beziehungsprobleme, Behördengänge, Alkoholprobleme…
- durch die vertrauensvollen Beziehungen und das Ablesen an uns Mitarbeitern werden immer mehr Fragen nach Gott und Christsein gestellt, so dass einzelne zu Gottesdiensten in die Versöhnungskirche mitkamen, obwohl wir das überhaupt nicht favorisiert hatten
- in dem Zusammenhang empfinden wir, dass wir eine gelebte Brücke zu Christus und Kirche sind
- wir versuchen die Besucher auch in anfallende Aufgaben und Prozesse einzubeziehen – z. B. half jemand den Eingangsbereich mit zu malern; überlegten einige mit, wie dieser gestaltet werden könnte; gestalteten wir gemeinsam ein Blumenbeet, welches wir von der AWG in Obhut bekommen haben, sind Leute beim Gießen gefordert usw. – dabei ist uns wichtig, dass jeder etwas kann und darin wertgeschätzt wird
- punktuell suchen wir mit den Besuchern für das Stadtgebiet „Höhepunkte“ zu schaffen – gemeinsame Filmabende, Weihnachtsfeier, Frühlingsfest, Trödelstand, Kreativangebote…
- im September gibt es voraussichtlich eine Geburtstagsfeier zum einjährigen Bestehen
- das Mitarbeiterteam trifft sich einmal monatlich zum gemeinsamen Austausch, Reflektieren, geistlichen Input, Gebet füreinander und für die Arbeit, Planen und Organisieren
- darüber hinaus sind die beiden hauptamtlich angestellten Mitarbeiterinnen einmal monatlich in der Dienstbesprechung der Kirchgemeinde dabei, im Gemeindeaufbauteam (TeamM) und im Hauskreisleitertreffen
Das hat zum Gelingen beigetragen
- Das Projekt ist von Anfang an vom Kirchenvorstand und der Ev.-Luth. Versöhnungskirchgemeinde getragen, geistlich begleitet und finanziell unterstützt worden.
- Die beiden hauptamtlichen Mitarbeiterinnen sind im Einweihungsgottesdienst der Treffpunkt-Räume bewusst gesegnet und gesendet worden – gelebtes Sendungsbewusstsein
- Vernetzung in den vorhandenen Strukturen – Kirchenvorstand, Gemeindeaufbau, Hauskreisarbeit, Gebetsarbeit – regelmäßiger Austausch
- Finanzielle und verwaltungstechnische Anbindung an die Kirchgemeinde (Eigenanteil über Spenden von Gemeindegliedern, monatliche Abrechnungen über das Pfarramt)
- 2 x im Jahr Gestaltung eines Gottesdienstes vom Gemeindeaufbauteam, um die Kirchgemeinde zu informieren und zugleich zu einem missionalen Lebensstil herauszufordern
Das fordert heraus
- Viele Mitarbeiter sind nicht aus der Lebenswelt der vorwiegend prekären Zielgruppe. Wir müssen bestimmte Verhaltens- und Denkweisen verstehen lernen – Umgang mit fehlenden Tagesstrukturen, Arbeitslosigkeit, Beziehungsbrüchen, Suchtverhalten uvm.
- Jeder Mitarbeiter wird in anderen Bereichen herausgefordert und manchmal kommen wir an persönliche Grenzen, die wiederum unsere persönliche Beziehung zu Gott vertiefen.
- Wir sind herausgefordert, Licht und Salz für Jesus zu sein.
- Für die Besucher dürfen wir lernen, persönliche Glaubenserfahrungen in einer für sie verständlichen Sprache zu sprechen, die an ihrer Lebenserfahrung anknüpfen
Das sind die Partner*innen
- Ev.-Luth. Versöhnungskirchgemeinde Plauen
- monatliches Netzgebet mit christlichen Trägern der Stadt Plauen
- Zusammenarbeit mit der Plauener Tafel Plauen – Mittagessenbestellung und Unterstützung bei Lebensmitteln
- Vernetzung mit Kaleb Vogtland e.V.- Kleiderkammer und Beratungsangebot
- Vernetzung im STAK – Stadtteilarbeitskreis (verschiedene Akteure im Stadtgebiet – Schulen, Kitas, Jugendeinrichtungen, soziale Beratungsstellen, Immobilienträger, Kirchgemeinde, Einkaufscenter…)
- Einmietung in Räume der AWG (Arbeiter-Wohnungsgesellschaft) – gute Kommunikation
So viele Mitarbeitende gibt es
- zwei hauptamtliche angestellte Mitarbeiterinnen – 30 % und eine Minijobstelle
- bisher 12 ehrenamtliche Mitarbeiter aus der Kirchgemeinde
- punktuelle ehrenamtliche Unterstützer bei speziellen Aufgaben – Kuchen backen o.a.
- teilweise helfen mittlerweile auch Besucher bei Aufgaben mit
So finanziert es sich
- Förderung der sächsischen Landeskirche im Rahmen der „Initiative missionarischer Aufbrüche“ vom Amt „Kirche die weiter geht“ über 8 Jahre und Rücklagen der Ev.-Luth. Versöhnungskirchgemeinde Plauen.
- Spenden und Sponsoren über Firmen und Privatpersonen für Ausbau
- Spenden von Besuchern
- Verkauf von Essensgutscheinen
- punktuelle Spenden durch Vermietung
Kontakt
Ev.-Luth. Versöhnungskirchgemeinde Plauen
Silke Dämlow & Pfarrer Hartmut Stief
Friesenweg 171,
08529 Plauen
Tel.: 03741 470057
Mobil: +49 1520 5719652
E-Mail: Kg.plauen-versoehnung@evlks.de
Website: versoehnungskirche-plauen.de
Die Grundidee
Hammerbrook ist Hamburgs zweitgrößter Arbeitsort. Vor der Pandemie pendelten täglich 20.000 dorthin, um zu arbeiten. Parochial gehört der Ort zur Hauptkirche St. Jacobi in der Hamburger City. Wo ist Gott in der Arbeitswelt? Eine gemeinsame Spurensuche von KDA, Hauptkirche St. Jacobi, Interessensgemeinschaft City Süd und Scharlatan, Theater für Unternehmen.
Diese Schritte wurden gegangen
- Wahrnehmung des Stadtteils.
- Veränderung durch die Pandemie
- Wo arbeiten wir, wo leben wir?
- Wo zeigt sich ein Arbeitsort als sozialer Raum?
- Von Unternehmen lernen.
- „Lunch-Roulett“ Begegnung per Zufallsalgorithmus
Das läuft heute
- Mit dem Unternehmen Workdate laden wir zu Zufallsbegegnungen im Zoom und analog ein.
- Das Projekt stößt auf Interesse, zugleich ist spürbar, dass viele Unternehmen nach Pandemie und mit neuer Krise wenig Kapazität für Anderes, Neues haben.
- Wir verstärken die Werbung und stellen uns auf einen langen Weg ein.
- Wir diskutieren das Konzept im Pfarrkonvent.
Das hat zum Gelingen beigetragen
- Die Entdeckung des „Begegnungstools“ mit dem Unternehmen Workdate
- Neu denken ist schwer, erste Impulse probieren Bewährtes aus der pastoralen Gemeindepraxis.
Das fordert heraus
Wozu braucht es Kirche in der Arbeitswelt? Die Menschen kommen hin, arbeiten und streben nach Hause. Kirche verbinden viele mit Privatleben, Freizeit und Lebensübergängen
Das sind die Partner*innen
- Hauptkirche St. Jacobi, Pastorin Lisa Tsang
- Kirchlicher Dienst in der Arbeitswelt der Nordkirche, Renate Fallbrüg (Pastorin und Leitung)
- Sybill Petermann, IG City Süd
- Beate Ebel, Scharlatan Theater für Veränderung
So viele Mitarbeitende gibt es
Alle Beteiligten machen es in Funktion ihres Berufes
So finanziert es sich
Werbung, Logoentwicklung über KDA Haushalt
Kontakt
Vertrag zwischen Kirchengemeinde St. Jacobi und Workdate
Pastorin Renate Fallbrüg
Königstraße 54
22767 Hamburg
Mobil: 01629807371
Mail: renate.fallbrueg@kda.nordkirche.de, tsang@jacobus.de
Website: www.kda-nordkirche.de
Facebook: @KDANordkirche
Die Grundidee
Das positive Zusammenleben in Horn-Bad Meinberg stärken.
Diese Schritte wurden gegangen
- September bis heute: Netzwerkarbeit, Kennenlernen von Akteur*innen im Sozialraum und deren Vernetzung ermöglicht
- September bis heute: Bedarfsanalyse
- Januar bis heute: Initiierung von vielfältigen Projekten / Aktionen, um Begegnungsmöglichkeiten für Bürger*innen schaffen
Das läuft heute
- Um die Bedürfnisse und Bedarfe der Akteur*innen im Sozialraum abzufragen, veranstaltet chribal jeden ersten Mittwoch im Monat einen Marktstand unter dem Motto „Gespräch to go“. So soll festgestellt werden, ob der Wille sowie die Bereitschaft bestehen, aktiv an der Gestaltung eines positiven Zusammenlebens mitzuwirken.
- Die Netzwerkarbeit gestaltet sich unter anderem darin, dass regelmäßig an Sitzungen im Rathaus teilgenommen wird, eigene Arbeitskreise mit anderen Institutionen gegründet wurden, sowie nimmt Chribal aktiv an den Stadtteilfesten teil, als auch die Durchführung von Projekten welche religionsübergreifend stattfinden.
Das hat zum Gelingen beigetragen
- Transparent für alle Akteur*innen im Sozialraum sein
- Präsenz im Sozialraum zeigen, z. B. durch regelmäßige Teilnahme an Veranstaltungen oder ähnliches
- Institutionsübergreifend arbeiten, d. h. Projekte gemeinsam mit anderen Institutionen planen und durchführen
Das fordert heraus
Für das Projekt HBM chribal ist es herausfordernd, immer wiederkehrenden verfestigten Vorurteilen zu begegnen und diese aufzuarbeiten. Auch muss das Vertrauen in das Projekt von den Bürger*innen immer wieder gestärkt und aufgebaut werden.
Das sind die Partner*innen
- Die Kirchenvorstände
- Die Stadt
- Ein Teil der Erprobungsräume der Lippischen Landeskirche
- Jegliche sozialen Einrichtungen, insbesondere eine Beratungsstelle für Personen aus Südosteuropa, die Kindergärten, als auch die Schulen
- Arbeitskreise welche sich aktiv mit Integrations- und Aufklärungsarbeit auseinandersetzen
So viele Mitarbeitende gibt es
- Das Projekt wird von einer Sozialarbeiterin mit fünf Wochenstunden und einer Erzieherin mit 34 Wochenstunden hauptamtlich betreut.
- Begleitet wird das Projekt von den Kirchenvorständen und dem Pfarrer.
So finanziert es sich
Das Projekt ist ein Teil von den Erprobungsräumen der lippischen Landeskirche. Zusätzliche Finanzpartner sind die Stadt Horn-Bad Meinberg und die Kirchenvorstände Horn und Bad Meinberg.
Kontakt
Ev. Kirchengemeinde Horn
Linda Brandau
Kirchstr. 3
Mobil: 0151 6189 1279
Mail: linda.brandau@meinekirche.info
Website: meinekirche.info
Die Grundidee
Gemeinwesenarbeit (GWA) im Quartier mit diakonischen Wurzeln
Diese Schritte wurden gegangen
- 1969 bis heute Entwicklung eines ehrenamtlichen Engagements der Pfarrerin und des KV bis hin zu einem mittelständischem Unternehmen
Das läuft heute
- 6 Bereiche mit Angeboten von 0 - 99 Jahren
- Kita KBS
- Jugendzentrum Trafohaus
- KinderElternZentrum (KiEZ)
- Stadtteilbüro mit sozialer / Schuldnerberatung
- Angebote 50+
- Beschäftigungsinitiative Sauerland
Das hat zum Gelingen beigetragen
- Nah dran bleiben
- Nicht aufgeben
- Kontakte knüpfen und pflegen
- Super Mitarbeitende
- Engagierte Mitdenker:innen
Das fordert heraus
- Die langfristige Finanzierung
- Die Projektitis zu verstetigen
- Das Land Hessen mit seinen Verwendungsnachweisen in der GWA
Das sind die Partner*innen
- Städtische Ämter
- Kirchliche Einrichtungen
- Wohnbaugesellschaften
- Einrichtungen vor Ort
- Bewohner:innen
So viele Mitarbeitende gibt es
- ~50 Mitarbeiter:innen
- 20–40 Ehrenamtliche
So finanziert es sich
- Stadt Wiesbaden
- EKHN
- Land Hessen
Kontakt
KBS
Christine Gilberg
Föhrer Str. 72, 65199 Wiesbaden
Tel.: 0611 20517 0
Mobil: 0178 279 52 74
Mail: kbs@ekhn.de
Website: kbs-wiesbaden.de
Die Grundidee
- Vernetzung von 27 Kirchengemeinden zur Umsetzung von Nachhaltigkeitsprojekten
Diese Schritte wurden gegangen
- 1988: Start Initiativgruppe Eine Welt (Konziliarer Prozess für Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung)
- 1994: Verknüpfung Konziliarer Prozess mit Agenda 21-Prozess –> Gremium, in dem Ökumene ein Teil bezirklicher Arbeit ist
- 2004-2020: Lokale Agenda 21
- 2019-2021: Mitarbeit an einer Kommunalen Nachhaltigkeitsstrategie Treptow-Köpenick
- danach Akteurin in zahlreichen Projekten in 30 Jahren
Das läuft heute
- Vernetzung von 27 Kirchengemeinden über verschiedene Themen (jährl. Gesamttreffen – Ökumenisches Forum)
- aktuell drei Arbeitsstränge: interreligiöser Dialog, ökofaire Beschaffung für Kirchengemeinden, globales Lernen für Kirchengemeinden
- wichtige Akteurin für Vernetzung im Bezirk
- Umsetzung der Kommunalen Nachhaltigkeitsstrategie mit Maßnahmen zum interreligiösen Dialog, Stärkung von ökofairer Beschaffung in den Kirchengemeinden (ökumenisches Siegel Faire Gemeinde) und Stärkung der Weltläden
- Mitarbeit im bezirklichen Konsultationskreis
- Aus dieser Arbeit haben sich verschiedene Arbeitsgruppen ergeben, z. B. Vernetzungstreffen der Fairen Gemeinden des Bezirks, regelmäßige Treffen in interkulturellen Gruppen, Nord-Süd-Partnerschaftennetzwerk
- Umsetzung von eigenen Formaten wie dem ökofairen Wandertag, Woche der Religionen etc.
Das hat zum Gelingen beigetragen
- Fokus auf Themen
- starke Vernetzung im Bezirk
- Beharrlichkeit einzelner Engagierter über 30 Jahre
- Förderung von hauptamtlichen Projektmitarbeiter*innen
- historischer Moment der Nachwendezeit und die Rolle der Kirchen bei der Wende
Das fordert heraus
- stetiges „Dranbleiben“ an Themen sowie die Motivation zum Engagement, damit die Arbeit nicht nur auf einigen wenigen Schultern liegt
- viele Einzelförderungen und der bürokratische Aufwand, der damit zusammenhängt
- die stetige Arbeit mit und an der Ökumene (Kirchen haben das gleiche Verständnis und sehen die Notwendigkeit)
Das sind die Partner*innen
- 27 Kirchengemeinden in Treptow-Köpenick (ev., kath., freikirchl.)
- Bezirksamt Treptow- Köpenick
- bezirkliches Netzwerk: u. a. Kiezclubs, Universitäten, SozDia Stiftung/ Diakonie, Weltläden, AG Städtepartnerschaft Cajamarca, versch. zivilgesellschaftliche Akteur*innen im Nachhaltigkeitsprozess
- städtische Netzwerk: EKBO/ Umweltbüro, Berliner Missionswerk/ KED, Erzbistum Berlin, ev. Kirchenkreis, christliche Aktivist*innen und Initiativen
- Ökumenisches Netz in Deutschland, casa comun
So viele Mitarbeitende gibt es
- zwei hauptamtliche Projektmitarbeiter*innen, Honorarkräfte (Webdesign, Grafikdesign, Buchhaltung …)
- Ehrenamtliche (Vereinsvorstand, Bürohilfe, technische Beratung …)
So finanziert es sich
- Projekt über verschiedene Förderer*innen
- wichtigste Geldgeber*innen: Engagement Global, Stiftung Nord-Süd-Brücken, Berliner Senat, Bezirksamt Treptow-Köpenick, Ev. Kirchenkreis Süd-Ost, Bürgerstiftung Treptow-Köpenick, Spenden, u. a.
Kontakt
Kommunale Ökumene Treptow-Köpenick
Juliane Peschel-Paetzold
Rudower Str. 23, 12557 Berlin
Telefon Festnetz: 030-46734594 oder 030-65484959172
Mail: info@kommunale-oekumene.de
Webseite: www.kommunale-oekumene.de
Instagram: @kommunale_oekumene_trepkoep
Die Grundidee
- Angebot für einsame, alleinstehende bzw. verwitwete Senior*innen, einmal wöchentlich eine warme Mahlzeit (Suppe) in Gemeinschaft mit anderen zu essen.
- Das Projekt versteht sich als regelmäßiger Beitrag zur Linderung der Vereinsamung und Sicherstellung regelmäßiger gesunder Ernährung.
Diese Schritte wurden gegangen
- Eine Frau wurde auf Minijobbasis eingestellt (4 Wochenstunden),
- ehrenamtliche Helfer wurden gewonnen
- Kontakt zu örtlichem Metzger aufgebaut, der wöchentlich die Suppe liefert
- Anträge zur Finanzierung der Minijobstelle bei Volksbank und Diakoniefonds
Das läuft heute
Im Gemeindesaal der Kirchengemeinde wird jeden Mittwoch eine warme Mahlzeit (Suppe) für rund 20 Senior*innen angeboten, im Anschluss Kaffee / Tee und Kekse. Der Gemeindesaal wird entsprechend eingerichtet, sodass kleine Tischgemeinschaften von ca. 5 Plätzen pro Tisch gebildet werden. Im Mittelpunkt stehen das gemeinsame Essen und das Gespräch.
Das hat zum Gelingen beigetragen
- Die Verlässlichkeit durch die Minijobstelle
- Der geringe Arbeitsaufwand durch die Lieferung der Suppe
- Barrierefreie Zugang im Gemeindehaus
- Das Gemeindehaus ist sowohl mit öffentlichen Verkehrsmitteln (Bushaltestelle in unmittelbare Nähe) als auch mit dem eigenen PKW (es sind ausreichend Parkplätze vorhanden), als auch zu Fuß gut zu erreichen
- Die nette Atmosphäre bei den Mahlzeiten
- Niederschwelliges Angebot auch gut für Kirchenferne zu nutzen
Das fordert heraus
Regelmäßig Geld für die Minijobstelle zu beantragen
Das sind die Partner*innen
Ev.-Luth. Markuskirchengemeinde Lehrte und Projektstelle Altenseelsorge im Kirchenkreis Burgdorf
So viele Mitarbeitende gibt es
- Eine Mitarbeiterin, die dafür auf Minijobbasis angestellt ist (4 Wochenstunden). Dadurch ist eine Kontinuität der Durchführung gewährleistet.
- Ca 4-5 Ehrenamtliche
So finanziert es sich
Durch Spenden und eingeworbene Mittel
Kontakt
Markusgemeinde Lehrte
Pastorin Sophie Anca
Am Distelborn 3
Tel. 05132-2653
Mail: sophie.anca@evlka.de
Website: www.markus-lehrte.de
Die Grundidee
Viele Senior*innen sind körperlich nicht mehr in der Lage, selber Fahrrad zu fahren. Ihre Mobilität ist eingeschränkt und sie können vertraute, geliebte Orte nicht mehr selbständig aufsuchen. Deshalb möchten wir mit Rikscha-Fahrten Senior*innen im Kirchenkreis Burgdorf die Möglichkeit eröffnen, einmal rauszukommen, Erinnerungsorte aufzusuchen und ein kleines Abenteuer zu erleben. Im Kirchenkreis Burgdorf gibt es zwei E-Rikschas, eine in Burgdorf, eine in Lehrte, beide tragen den Namen Marta, in Anlehnung an die fleißige Marta aus der Bibel. Gefahren werden die zwei „Martas“ von ehrenamtlichen „Pilot*innen“, die freiwillig Zeit zur Verfügung stellen, um als Rikschafahrer*innen aktiv zu werden. Entstanden ist das Projekt in Anlehnung an die Initiative „Radeln ohne Alter“ in Deutschland.
Diese Schritte wurden gegangen
- Pressemeldungen
- Runder Tisch mit Verantwortlichen der Stadt
- Angebote von E-Rikscha-Führerscheinen
- Mitgliedschaft bei „Radeln ohne Alter“
Das läuft heute
- In der Markusgemeinde in Lehrte haben wir zwei „Kapitäne“, die die Marta betreuen und andere Menschen schulen, diese zu fahren
- Inzwischen haben wir rund 20 Pilot*innen, d. h. Menschen, die einen E-Rikscha-Führerschein absolviert haben
- Fahrten mit der Marta zu Spendenzwecken, als Privatfahrten, zum Vergnügen
- Der Kontakt zu den Altenheimen vor Ort entsteht gerade, da dort der Wunsch aufkam, die Marta auch einzubinden.
- Aufbau einer Internetpräsenz für unseren Standort, um Pilot*innen und Senior*innen zusammenzubringen
Das hat zum Gelingen beigetragen
- Große Freude am Fahrradfahren
- Die Finanzierung der Martas durch die Stiftung „Hand in Hand für Niedersachsen“ durch den Diakonieverband Hannover Land
Das fordert heraus
- regelmäßig Interessierte zu gewinnen
- die Vernetzung in der Stadt und mit den Projektpartner
Das sind die Partner*innen
- Diakonieverband Hannover-Land
- Ev.-Luth. Markuskirchengemeinde Lehrte
- Projektstelle Altenseelsorge im Kirchenkreis Burgdorf
- Verein „Radeln ohne Alter“
So viele Mitarbeitende gibt es
- 2 ehrenamtliche Kapitäne, die die E-Rikscha Führerscheine durchführen
- ca. 20 ehrenamtliche Pilot*innen
So finanziert es sich
Durch Spenden und eingeworbene Mittel
Kontakt
Ev.-Luth. Markusgemeinde Lehrte
Pastorin Sophie Anca
Am Distelborn 3
Tel. 0513 226 53
Mail: sophie.anca@evlka.de
Website: www.markus-lehrte.de
Die Grundidee
- Stärkung der Dorfgemeinschaft
- Schaffung eines Ortes der Begegnung
- Ermittlung von Veränderungswünschen
Diese Schritte wurden gegangen
- Beratung der Thematik im Kirchenvorstand - 2018/2019
- Einbeziehung der Gemeinwesendiakonie - 2019
- Planung von Workshops – die wegen Corona nicht stattfinden konnten - 11/2019
- Postkarten- und Online-Umfrage in Mascherode (2000 Karten) - 06/2021
- Auswertung der Ergebnisse, Verteilung per Mail – 07/2021
- Präsenzworkshop mit Interessierten - 09/2021
- Initiales Arbeitsgruppentreffen – 11/2021
- Eröffnung Sommercafé - 05/2022
- Beendung der Projektphase - 05/2022
Das läuft heute
Sommercafé an Wochenenden, betrieben von der Lebenshilfe Braunschweig
Das hat zum Gelingen beigetragen
- Engagement Kirchenvorstand und Pastor
- Unterstützung durch Gemeinwesendiakonie
- Einbindung von Interessierten
Das fordert heraus
Klärung der Frage, wie es nach dem Sommercafé weitergehen kann
Das sind die Partner*innen
Lebenshilfe Braunschweig
So viele Mitarbeitende gibt es
Cafébetrieb durch die Lebenshilfe Braunschweig
So finanziert es sich
Cafébetrieb durch die Lebenshilfe Braunschweig
Kontakt
Ev. luth. Kirchengemeinde Mascherode
Anette von Hagen, Kirchenvorstandsvorsitzende
Schulgasse 1
38126 Braunschweig
Tel.: 0531 6927 18
Mail: anette.von-hagen@lk-bs.de
Website kirche-mascherode.de
Die Grundidee
- Kinder aus dem Quartier lernen Nachhaltigkeit im Stadtteil in mehreren Modulen kennen. Themen:
- Gartenbau – Ernährung (urbaner Garten, Imkerei …)
- Energiegewinnung und -verbrauch
- Naturbeobachtungen
Diese Schritte wurden gegangen
- 1.+2. Quartal: Einrichten von Beeten, Bau von Insektenhotels, Bau eines Sinnes- und Erlebnisgartens, Einrichtung einer ökologische Anlaufstelle, Planung Wind-, Wasser- und Solarkraftwerk
- 3.+4. Quartal: Bau einer Outdoor-Werkstatt
- 5.+6. Quartal: Verfestigung, Weitergabe des Gelernten
Das läuft heute
- Urbaner Garten (erfährt eine ständige Erweiterung)
- Sinnes- und Erlebnisgarten
- Nutzung der Outdoor-Werkstatt
- Booklet mit Rezepten
- Ökologische Anlaufstelle
- Nutzgarten in und bei den beteiligten Einrichtungen
- Imkerei
Das hat zum Gelingen beigetragen
- engagierte Mitarbeiter*innen
- gute Kooperation mit der Baden-Württemberg Stiftung
- fachkundige Honorarkräfte
Das fordert heraus
- Anschlussfinanzierung
- Vandalismus im urbanen Garten
Das sind die Partner*innen
- Solare Zukunft e.V.
- eduwerk - Bildung mit Energie
- Imkerverein Freiburg im Breisgau e.V.
So viele Mitarbeitende gibt es
- 5 angestellte Mitarbeiter*innen
- 4 Ehrenamtliche
So finanziert es sich
- in der Projektphase durch die Baden-Württemberg Stiftung
- jetzt durch laufende Mittel aus der Regelfinanzierung
Kontakt
Diakonieverein Freiburg-Südwest e.V.
Joachim Maier
Bugginger Straße 44, 79114 Freiburg
Telefon Festnetz: 0761 47 942-11
Mobil: 0162 1950 399
Mail: joachim.maier@diakonie-suedwest.de
Webseite: https://www.diakonie-suedwest.de/
Instagram: https://www.instagram.com/dv_freiburg_suedwest/
YouTube: https://www.youtube.com/channel/UCHsKqqgCHLe_-O1ZxiqInNg
Die Grundidee
- niederschwelliges diakonisches Angebot schaffen
- als Gemeinde den Menschen im Stadtteil begegnen
- Treffpunkt sein
- soziales Engagement aus der Gemeinde heraus
Diese Schritte wurden gegangen
- 2015-2017: Beantragungsphase; Projektentwicklung
- 2017-2019: Eröffnungsphase; Projekt im Stadtteil etablieren
- 2019-2022: Fokus auf sozialpädagogische Arbeit; Beratung, Seelsorge
- Ab 2022: Suche nach Wegen der Projektverlängerung
Das läuft heute
Das Zentrum von lebens.raum stellt ein Stadtteilcafé dar, das an drei Tagen in der Woche geöffnet hat und Anlaufpunkt für die Menschen aus dem Stadtteil ist. Es gibt ein Frühstücks-, Mittags- und Kaffeeangebot, welches von Menschen verschiedener sozialer Schichten und Gruppen genutzt wird. Im Rahmen des Cafés finden verschiedene kreative Projekte wie näh.café oder Socken stricken statt und wir gestalten bestimmte Zeiten thematisch, wie z. B. Länderwochen oder jahreszeitliche Feste. Hier findet auch der Erstkontakt bei Anfragen zu sozialer Beratung und Seelsorge statt, wofür wir flexible Termine vergeben. Weiterhin bieten wir an zwei Tagen in der Woche im lern.raum Hausaufgabenhilfe für Kinder von 6 bis 12 Jahren an. Einmal wöchentlich trifft sich der krabbel.raum – eine Krabbelgruppe für Eltern mit Kindern von 0-3 Jahren. Hier gestalten wir einen Input für Eltern oder laden zu speziellen Themen Referenten ein.
Das hat zum Gelingen beigetragen
- Die Möglichkeit der hauptamtlichen Arbeit durch die Bewilligung von Fördermitteln, welche Personal- und Sachkosten abdecken
- Zentral gelegener Ort (im Gemeindehaus an einer belebten Straße)
- Team von Christen und somit gleiche Wertevorstellungen
Das fordert heraus
- Befristung der Stellen
- Personalwechsel
- Pandemiebedingte Herausforderungen
- Soziale Bandbreite der Besucher
Das sind die Partner*innen
- Lutherkirchgemeinde
- missionarische Projektstelle „Jesus in der Bahnhofsvorstadt“
- Kirchlicher Beauftragter für Flüchtlingsarbeit in der Region Zwickau
- Andere ESF-Partner im Stadtteil
So viele Mitarbeitende gibt es
- 4 hauptamtlich Mitarbeitende (2,1 VzÄ)
- 7 ehrenamtliche Mitarbeitende
So finanziert es sich
- Fördergelder aus ESF-Mitteln
- Mittel der Stadt Zwickau
Kontakt
Trägerverein Sozialarbeit der Lutherkirchgemeinde Zwickau e. V.
Susan Merkel (Leiterin lebens.raum) / Kathrin Körnich (Vorstand Trägerverein)
Bahnhofstraße 22
08056 Zwickau
Tel.: 0375 2961 55
Mail: lebens.raum@luthergemeindezwickau.de,
traegerverein@luthergemeindezwickau.de
Website: www.luthergemeindezwickau.de
Die Grundidee
Diakonie Ruhr Familie, Kirchenkreis und Kirchengemeinde nach innen und außen als die eine ev. Kirche erlebbar machen
Diese Schritte wurden gegangen
- Öffentlichkeitskampagne
- Veranstaltungen (Tag des Museums im Tierpark Bochum, Firmenlauf)
- Gemeinsame Projekte (z. B. Chorprojekte)
Das läuft heute
- Regelmäßige gemeinsame Veranstaltungen
- Chorprojekt
Das hat zum Gelingen beigetragen
- Von den Führungsspitzen in Diakonie und Kirchenkreis gewollt
- AG mit Mitarbeitenden und der Führungsspitze
- Personelle und finanzielle Ausstattung
Das fordert heraus
- Darstellung in der Öffentlichkeit
- Schwindende personelle und finanzielle Ressourcen bei den Kirchengemeinden, dem Kirchenkreis
Das sind die Partner*innen
- Diakonie Ruhr Familie: Diakonie Ruhr Pflege, Diakonie Ruhr Wohnen, Diakonie Ruhr Werkstatt, Innere Mission
- Diakonische Werke Bochum
- Ev. Stiftung Overdyck
- Ev. Kirchenkreis Herne
So viele Mitarbeitende gibt es
- ca. 3000 Hauptamtliche
- ca. 1000 Ehrenamtliche
So finanziert es sich
durch beide Partnerinnen
Kontakt
Innere Mission – Diakonisches Werk Bochum e.V.
Pfarrer Sven Pernak, Theologischer Vorstand
Westring 26
44787 Bochum
Tel.: 0234 / 9146 1009
Mail: Sven.pernak@diakonie-ruhr.de
Websites: team-fuer-hier.de, diakonie-ruhr.de, kirchenkreis-bochum.de
Facebook: @evangelischekircheinbochum @diakonieruhr
Die Grundidee
Ein leerer Kirchenraum wird kreativ gefüllt, eine Baustelle wird für zwei Jahre zum Kinosaal und damit zum neuen Ort der Begegnung vieler, sehr verschiedener Menschen mit Kirche.
Diese Schritte wurden gegangen
- Leitungsteam von der Idee begeistern (1 Stunde)
- Im Gespräch mit anderen und im Vollzug die Idee weiterentwickeln (2 Jahre)
- Umbau des leeren Kirchenraums zum Kinosaal, inkl. Kinobestuhlung (3 Monate)
- Programmplanung und „Bespielung“ des neuen Kreativraums (2 Jahre)
- Abbau der Installationen / Rückbau (1 Woche)
Das läuft heute
- Zwei Jahre lief ein buntes Programm: Neue und klassische Kinofilme, von den Blues Brothers über Bud Spencer & Terrence Hill, preisgekrönte Dokumentationen bis hin zu Harry Potter und James Bond, Konzerte und Whiskey Tasting und Märchenerzählungen und viele verschiedene Gottesdienstformate wurden erprobt und erlebt
- Von Anfang an ein zeitlich befristetes Projekt: Nachdem die Finanzierung des II. Bauabschnitts der Kirche steht, wird seit Juni 2022 weitergebaut.
- Die Erlebnisse der vergangenen beiden Jahre haben die Menschen in unserem Dorf (1100 EW) verändert. Sie sind viel, viel mutiger geworden und bringen sich viel intensiver mit ihren eigenen Ideen und dem, was ihnen wichtig ist, in die Gemeinschaft ein!
Das hat zum Gelingen beigetragen
- Die grundsätzliche Begeisterung für die Projektidee
- Die Motivation ganz unterschiedlicher Menschen (vor allen Dingen sog. „Kirchendistanzierter“ [KMU]) und die Botschaft: Wir sind viele und Du bist ein wichtiger Teil davon!
- Viele verschieden intensive Beteiligungsmöglichkeiten – vom Flyer verteilen, Bänke schleppen und Popcorn machen bis hin zur verantwortlichen Veranstaltungsplanung und Leitung einzelner Teilprojekte, ganz nach Neigung, Zeit und Lust
- Die große Offenheit im Hinblick auf den Prozess – fast alles „hat sich gefügt“ und ist entstanden – eine ganz große Freiheit war zu spüren.
- Der Mut, mit einem Angebot auch mal danebenzuliegen – was soll schon passieren?
- Die Haltung einander zuzuhören und einander etwas zuzutrauen.
Das fordert heraus
Vor allem die kircheninterne Kommunikation bei einem Projekt, das andere Wege kirchlicher Arbeit in einer tendenziell innerkirchlich / kollegial traditionell geprägten Region beschreitet
Das sind die Partner*innen
- Vereine und Ortsbeirat
- Kommune (Fachbereich Kinder, Familien und Soziales)
- Örtliche Unternehmer*innen (z. B. Umzugsunternehmen)
- Kulturschaffende (Programmkino, Künstler*innen)
- Sponsoren (z. B. Banken und Privatleute)
- Kindergärten, Schulen
- Initiativen (z. B. Eine Welt Laden)
So viele Mitarbeitende gibt es
- Angestellt: 1 Pfarrer
- Ehrenamtlich: ca. 65 Menschen (von Kirchenvorstandsteam über Orgateams hin zu projektbezogenen Unterstützer*innen)
So finanziert es sich
- Spenden (Firmen, Privatleute)
- Sponsoring (Banken, Stadt, Landkreis)
- Eigenleistung
- Fördergelder (z. B. Preisgeld „Missionspreis“ andere Zeiten)
Kontakt
Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck / Evangelische Kirchengemeinde Hundelshausen-Dohrenbach
Pfarrer Dr. Christian Schäfer
Kirchstraße 16
37215 Witzenhausen
Tel.: 05542 3190
Mobil: 0151 6842 2318
Mail: christian.schaefer@ekkw.de
Facebook: @Kirchengemeinde.Hundelshausen.Dohrenbach
Die Grundidee
"Unterwegs in Hohenschönhausen Süd" ist mobiler als ein klassisches Stadtteilzentrum. Wir arbeiten kiezübergreifend an und zwischen den beiden Standorten Interkultureller Garten / NEO (Natur.Erfahrungs.Ort) und Stadtteilzentrum Campus Hedwig.
Diese Schritte wurden gegangen
- regelmäßige zielgruppenoffene Angebote an den zwei Standorten (Bedarfsabfrage im Kiez / benachbarten Einrichtungen)
- mobile Präsenz im Kiez (Sprechstunden, Veranstaltungen, Netzwerk)
Das läuft heute
- Erprobung und Etablierung von bedarfsgerechten Angeboten ausgerichtet an den Profilthemen „Inklusion & Nachhaltigkeit“ der SozDia Stiftung
- Vernetzung und zahlreiche Kooperationen mit Initiativen / Trägern im Sozialraum (Laternenfest, Fete de la Musique, Nachbarschaftsflohmarkt, Herbstfest, Frauenwoche, Woche der Generationen, etc.), mobile Angebote im Kiez (zielgruppenoffen), feste Angebote an den Standorten (Frauen-Café, Kiez-Cafés, Musik & Bewegungsangebote für Kinder, etc.)
Das hat zum Gelingen beigetragen
- Engagement & Kommunikationsfähigkeit des Teams
- unterschiedliche Kompetenzen / Erfahrungen im Team (interkulturelle/antirassistische Arbeit, Netzwerkarbeit, organisatorische Kompetenzen / Erfahrungen)
- Kiezveranstaltungen
- strategische Öffentlichkeitsarbeit
Das fordert heraus
Heterogenität des Sozialraumes (sozialer Status, Bildungsniveau, kultureller Background und finanzielle Möglichkeiten) macht das Initiieren von bedarfsgerechten Angeboten und die richtige Ansprache recht schwer.
Das sind die Partner*innen
Auswahl: Stadtteilkoordination „Der Gute Pol“, Selbstwertmanufaktur „Blu:Boks“, GU Werneuchener Strasse, Bürgertreff „Gemeinsam im Kiez Leben“, Frauentreff "zwischenraum" (Albatros), OCB Jugendclub, CSW Berlin
So viele Mitarbeitende gibt es
- 5 hauptamtliche Angestellte (2,3 VZÄ)
- 3 regelmäßig engagierte Freiwillige + Pool von mind. 5 Ehrenamtlichen für Veranstaltungen oder spezifische Angebote
So finanziert es sich
Infrastrukturförderprogramm Stadtteilzentren (IFP STZ): Zuwendungsprojekt gefördert durch die Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales – Bereich Soziales.
Kontakt
Sozialdiakonische Arbeit Jugendhilfe, Bildung und Arbeit gGmbH
Irene Sacchi (Verbundleitung); Andrea Heuer (Projektkoordination)
Hedwigstr.12
13053 Berlin
Tel.: 030 97896983 (Hauptstandort)
Mobil: 0176 5572 5178 (Verbundleitung), 0163 5218 539 (Projektkoordination)
Mail: unterwegs@sozdia.de
Website: sozdia.de
Facebook: @unterwegsinhshsued
Instagram:@unterwegsinhshsued
Die Grundidee
- Würdevolle Begegnung im spirituellen Raum Kirche in der kalten Jahreszeit (Februar / März in der Neustädter Marienkirche im Herzen Bielefelds)
- Im Quartier um die VKB am Rand der Bielefelder Innenstadt treffen täglich Menschen in ökonomischen / sozialen Notlagen auf Menschen in gesicherten Verhältnissen.
- ein Ziel: Kontakt ohne „Gefälle“ herstellen, Vesperkirche als zeichenhaftes Überwinden
- einladen, sich würdevoll, d.h. unabhängig vom gesellschaftlichen Status, von Nationalität oder Religion auf Augenhöhe zu begegnen und aneinander Anteil zu nehmen. Das geschieht zentral beim gemeinsamen Mittagessen.
- Die VKB stellt sich in den Auftrag der Kirche, „der Stadt Bestes zu suchen“: Diversität anerkennen, Verständnis füreinander fördern, Armut als drängendes stadtpolitisches Thema ins Bewusstsein bringen
- Freiwillige Helfer (Essensausgabe, Servieren am Tisch, u.v.m.) einladen, sich für diese Ziele zu engagieren.
- Vesperkirche ist zugleich ein weiterführendes Experiment auf dem Weg zu einer zukunftsfähigen Kirche.
- Durch die Pandemie wurde die Vesperkirche Bielefeld 2022 noch mehr als 2020 herausgefordert, der verstärkten Spaltung der Gesellschaft und der Vereinsamung Einzelner entgegenzuwirken und einen Raum zu bieten, die vielfältigen Erfahrungen mit der Pandemie zu teilen.
- Vesperkirche Bielefeld 2022 versuchte, ein Stück Lebensfreude zurückzugewinnen, Gemeinschaft und Solidarität zu erleben, kurz: uns miteinander an Leib und Seele stärken zu lassen.
Drei Pfeiler der Bielefelder Vesperkirche:
- Der DIAKONISCHE Pfeiler: zufällige Tischgemeinschaften, die bei der Begrüßung der Gäste gebildet werden und ein besonderes Kennzeichen für die gemeinsame, kostenlose und warme Mahlzeit sind.
- Der SPIRITUELLE Pfeiler: Hinführung der Tagesfreiwilligen zu einer Haltung der würdevollen Zuwendung, Gastfreundschaft und Toleranz gegenüber allen (Ritual zu Beginn und am Ende des Tages), mittäglich (sehr) kurzen Andachtsimpulsen (verbunden mit Musik) – Kerzenstation am Marienaltar – dem täglichen Dienst von erkennbaren Seelsorger:innen – der Eigenwirkung der schönen alten Marienkirche
- Der KULTURELLE Pfeiler: nimmt in den Blick, was (Vesper-)Kirche, Pandemie-Zeit und Stadtgesellschaft verbindet, und setzt die „würdevolle Begegnung“ unter den Bedingungen einer Pandemie durch Theater, Musik, Lesungen und politische Diskussionen in Szene.
Diese Schritte wurden gegangen
Vorbereitung
- Die VKB 2022 wird – wie 2020 – in der Neustädter Marienkirche durchgeführt und von der Gemeinde durch haupt- und ehrenamtliche Mitarbeitende unterstützt (Beschluss des Presbyteriums im Mai 2021).
- Ab Herbst 21: Die Projektgruppe trifft sich kontinuierlich in mehrwöchentlichem Rhythmus zur Planung der anstehenden Aufgaben. Die Teilprojektgruppen für die Freiwilligenbetreuung, Öffentlichkeitsarbeit, Fundraising, Bewirtung / ORGA sind eingerichtet und besetzt.
- Verantwortlichkeiten für die Leitung sind geklärt und von den angefragten Personen übernommen, erste Planungstreffen haben stattgefunden.
- Coronabedingt: Der Kontakt mit dem Gesundheitsamt der Stadt Bielefeld ist aufgenommen.
- Okt. 21: Ein Projektantrag für den Förderpreis von Teamgeist wurde gestellt und im Oktober verliehen.
- Okt. und Nov. 21: Pressekonferenz und andere Aktionen, um auf das Vorhaben der VKB 2022 in der Öffentlichkeit aufmerksam zu machen und für handfestes Mitmachen und finanzielle Unterstützung zu werben
- Am 7. Januar 2022 beginnt das Anmelden zum Mitmachen, das hauptsächlich über das dafür vorgesehene Online-Portal erfolgen soll. Dieses wird dafür auf der Homepage der Vesperkirche freigeschaltet.
- Anfang 2022 wurde für die bei den geistlichen Mittags-Impulsen Mitmachenden eine Schulung mit der Rundfunkbeauftragten zur Vorbereitung auf 3-Minuten-Impulse geplant: „Kurz und knackig auf den Punkt kommen“
- Am 2. und 4. Feb. wurden alle Freiwilligen zu zwei Vorbereitungsabenden mit Einführung in das Anliegen und die Aufgaben bei der VKB 2022
Durchführung
- Ab 14. 2. 20022 wurde die Neust. Marienkirche für die VKB umgebaut. Alle Kirchenbänke wurden eingelagert, Yogamatten und Stühle aufgestellt. Ein Pendel, das seine Kreise im Sand zeichnete, wurde von der Kirchendecke abgehängt, um einen Besinnungspunkt in der Kirche zu haben, um den man sich in Kleingruppen aufhalten kann.
- Im Vorfeld berichtete die Presse, die zu einer Pressekonferenz am 16.2. eingeladen wurde.
- Sonntag, 20.2.2022 wurde die VKB mit einem festlichen Gottesdienst eröffnet.
- Vom 21.2. bis 5.3. war die VKB täglich geöffnet.
- Sa. 26.2. Spendenaktion mit Bielefelder Prominenten auf dem Alten Markt / Innenstadt.
- Am Sonntag, 6.3.2022 endete die VKB 2022 mit einem festlichen Gottesdienst.
Nachbereitung
- Nachbereitung:
- Ab dem 7.3. wird die Neustädter Marienkirche für die „normale“ Nutzung umgebaut.
- Im März und April werden die bei der VKB 2022 Aktiven zu einer Nachbereitung eingeladen.
- Die Vesperkirche 2022 soll evaluiert werden.
- Spenden wurden bedankt.
Das läuft heute
- Evaluation der Vesperkirchen 2020 und 2022
- Vorbereitung der Vesperkirche 2023 mit mehr Ehrenamtlichen in Leitung
- Weitere Veranstaltung: Ein Dankevent für den Herbst ist in Planung
- Austausch und Vernetzung mit anderen Vesperkirchen in Deutschland
- Einbeziehen der Kirchengemeinden in Kirchenkreis in die kommenden Vesperkirchen
Das hat zum Gelingen beigetragen
- Die Trägerschaft des KSV des Kirchenkreises Bielefeld und der Superintendent als Schirmherr
- Eine hohe Identifikation der Mitarbeitenden mit den Zielen, sowohl der Freiwilligen wie der im Kirchenkreis und Gemeinde Beschäftigten
- Unterstützung von Nachbargemeinden, die Spenden gesammelt haben
- Offensive Öffentlichkeitsarbeit und gute mediale Aufbereitung
- Interessante Kultur- und Diskussionsveranstaltungen
- Hohe Akzeptanz in Politik und Stadtgesellschaft
Das fordert heraus
- Die nachhaltige, dauerhafte Verankerung in der Stadtgesellschaft
- Die Finanzierung der Vesperkirche
- Die Gewinnung und Bindung immer neuer Ehrenamtlicher
- Den Generationenwechsel in einigen Jahren, sowie den Wechsel von der hauptamtlichen zur ehrenamtlichen Leitung gut einzuleiten.
Das sind die Partner*innen
- Diakonie für Bielefeld
- Evangelische Gemeinden im Kirchenkreis Bielefeld
- Freiwillige Helfer als Zeitspender*innen
- Sozialpfarramt des Kirchenkreises
- Sponsoren und Spender*innen, Stiftungen, Serviceclubs
So viele Mitarbeitende gibt es
- Mehrere hundert Freiwillige Zeitspender während der Vesperkirche (Tagesdienst)
- Das Ehrenamtsmanagement wird von einem Pfarrer im Ruhestand organisiert
- Angestellte vom Leitungsteam über die Buchhaltung bis zum Hausmeister rund 12 Personen mit unterschiedlichen Anteilen ihrer Arbeitsstunden.
- Davon 1 Person in der Organisation der Essenausgabe während der Veranstaltung (11:00–14:30 Uhr) für 14 Tage in Vollzeit
- Davon 1 Person als Tagesleitung während der Veranstaltung (11:00–14:30 Uhr) für 14 Tage in Vollzeit
So finanziert es sich
- Aus Spenden und Großspenden der Stadtgesellschaft
- Aus Kollekten der Kirchengemeinden
- Aus Kirchenkreis-Zuschüssen
- Aus dem Teamgeist Förderpreis 2021
Kontakt
Evangelischer Kirchenkreis Bielefeld
Pfr.in Christel Weber, Pfr. Uwe Moggert-Seils, Karin Lammers-Nehrkorn
Markgrafenstr. 7
Tel.: 0521 98892-500
Mobil: 0172 5326 221
Mail: info@vesperkirche-bielefeld.de
Website: https://www.vesperkirche-bielefeld.de
Die Grundidee
Konfis entdecken ihren Stadtteil, seine Menschen und die kirchlichen Orte darin.
Diese Schritte wurden gegangen
- Eine Rallye durch den Stadtteil am Anfang der Konfi-Zeit (ein Nachmittag)
- Während der Rallye bekommen die Konfis die Aufgabe „n Appel und n Ei“ gegen Suppenzutaten einzutauschen
- Abends essen alle die Suppe, die die Konfis zubereitet haben: Eltern, Mitwirkende und Konfis
- Die (kirchlichen) Orte (Diakonie, Kulturkirche, verschiedene Kirchen der Region) werden zu anderen Gelegenheiten wieder besucht.
Das hat zum Gelingen beigetragen
- Es braucht Gespräche und Kontakte mit den „Playern“ vor Ort vorweg.
- Eine gute eigene Sozialraumanalyse.
- Freundliche Partner*innen im Stadtteil, die gut eingewiesen sind und verantwortlich handeln.
Das fordert heraus
- Unglaublich, aber wahr: der Gebrauch von Google-Maps für Konfis
- Partner*innen, die ihre Aufgabe nicht ernst nehmen
- Für die Konfis: fremde Menschen ansprechen, die ihnen die Suppenzutaten eintauschen (richtig super waren hier die türkischen Gemüsehändler)
Das sind die Partner*innen
- Quartiersmeisterei / Quartiersmanagement
- Pastor*innen
- Diakonisches Werk
- In ländlichen Regionen: Bürgermeister, Schützenverein und Feuerwehr, Küstler*in
So viele Mitarbeitende gibt es
- 1 Pastor*in
- 1 Teamer*in
So finanziert es sich
Bordmittel, Äpfel und Eier
Kontakt
Bremerhaven, Region MiLe, Michaelis-Pauluskirchengemeinde
Pastorin Anneke Ihlenfeldt
Eichendorffstr. 18
27576 Bremerhaven
Tel.: 0471-56494
Mobil: 0179 94 33 801
Mail: anneke.ihlenfeldt@evlka.de
Noch mehr inspirierende Beispiele aus der Praxis findet ihr z. B. hier:
- Dokumentation des „WIR & HIER“-Kongresses von EKD, Diakonie Deutschland und midi 2021:
wirundhier-kongress.de/material - Bundesnetzwerk „Gemeinwesendiakonie und Quartiersentwicklung“:
gemeinwesendiakonie.de - „Unterwegs als Nachbarn. Ein Reisekoffer“ (Diakonie Hessen, PDF)
- Konzept „Sorgende Gemeinde werden“ der Evangelischen Landeskirche in Baden:
sorgende-gemeinde-werden.de