Neue Gemeindeformen

Innerhalb der evangelischen Landeskirchen entstehen seit einiger Zeit neue Gemeindeformen. Mit innovativen christlichen Sozialformen gelingt es kirchlichen Pionier:innen, das Evangelium zeitgemäß unter die Menschen zu bringen. Solche Entwicklungen lassen sich nicht zentral organisieren. Die Verhältnisse vor Ort sind dafür einfach zu verschieden. Innovative und neue Formen von Kirche entwickeln sich vor allem aus Gemeinden heraus, die ihren Haupt- und Ehrenamtlichen Freiräume zum Experimentieren schaffen.

Atlas neue Gemeindeformen

Die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) hat midi damit beauftragt, einen Überblick über die neuen Gemeindeformen innerhalb der evangelischen Landeskirchen zu erstellen. Aus dieser Untersuchung sollen Kriterien gewonnen werden, die neue und innovative Formen des Kircheseins auszeichnen. Ziel des „Atlas neue Gemeindeformen“ ist es, die Vielfalt an neuen Gemeindeformen geographisch und qualitativ darzustellen. Der Atlas soll mit guten Beispielen und Ideen eine Anregung zum Ausprobieren sein und den Diskurs zur Kirchenentwicklung fördern.

Teilprojekte

2019

  • Zwischen Juni und August 2019 haben rund 200 Initiativen und Gemeindeformen in einer Online-Erhebung auswertbare Rückmeldungen gegeben.
  • Die Ergebnisse der Umfrage wurden für die EKD-Synode 2019 quantitativ und qualitativ ausgewertet und aufbereitet.
  • Die Broschüre „Atlas neue Gemeindeformen. Vielfalt von Kirche wird sichtbar“ liefert eine Darstellung der Gemeinde- und Sozialformen nach geographischer Verteilung und den dafür entwickelten Kriterien-Clustern. Sie bietet exemplarische Beschreibungen einzelner Gemeinde-/Sozialformen sowie erste theologische und sozialwissenschaftliche Einordnungen.

2020

  • Die Online-Karte midi-Atlas zeigt innovative Formen von Kirche im Raum der EKD.

Kontakt

Daniel Hörsch ist Ihr Ansprechpartner für den „Atlas neue Gemeindeformen“.