Bubble Crasher:
Raus aus der Filterblase!
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- Jugendliche und Erwachsene
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- Mehrtägiges Seminar oder mehrstündige Fortbildung
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- Tobias Thiel
Grundidee
Im Projekt „Bubble Crasher“ treten Jugendliche in Austausch, die sehr gegensätzliche politische Überzeugungen haben und einander üblicherweise aus dem Weg gehen würden. Dabei denken sie gemeinsam über ihre eigenen Vorurteile und Kommunikationsbarrieren nach. So werden gesellschaftliche Spaltung im Kleinen adressiert und Empathiefähigkeit und Toleranz für Unterschiedlichkeit bei den Teilnehmenden gefördert.

Ablauf
Ein Kernelement ist die Auseinandersetzung mit den eigenen Filterblasen und sozialen Referenzräumen, die Menschen Sicherheit geben, in denen aber auch bestimmte Themen, Menschen, Worte oder Orte keinen Platz haben. Davon ausgehend geht es im zweiten Schritt darum, sich fit zu machen für Gespräche mit Andersdenkenden. Dazu gehört das Einüben guter Fragen und Methoden, die es ermöglichen schwierige Gespräche am Laufen zu halten, z.B. das Paraphrasieren, aber auch die eigenen Grenzen zu definieren. Im letzten Schritt wird überlegt, wie man zu den Gesprächsorten und potenziellen Gegenübern kommen kann.
Vorteile des Formats
- Auseinandersetzung mit eigenen Bubbles und (Wert)Vorstellungen als Ausgangspunkt der Begegnung
- Erproben von Methoden und Strategien der Begegnung mit Andersdenkenden in einem geschützten Rahmen
Tipp für die Umsetzung
Bubble Crasher funktioniert gut in Gruppen, die sich dazu austauschen und miteinander an der Herausforderung wachsen. Idealerweise hat man immer einen Partner, mit dem man Gespräche mit Andersdenkenden reflektieren kann.
Partner:innen
Ev. Akademie Thüringen, Diakonie Deutschland, Bund Ev. Jugend in Mitteldeutschland, Ev. Jugend in Sachsen, Heinrich-Böll-Stiftung Sachsen-Anhalt u.a.