Das Pop-Up-Hochzeitsfestival des Berliner Segensbüros im Mai 2022 war ein voller Erfolg: 72 Hochzeitspaare haben das Angebot der Kasualagentur in Anspruch genommen. Die nun vorliegende Auswertung des Pop-Up-Hochzeitsfestivals, mit der das Segensbüro midi beauftragt hat, zeigt, was den Menschen besonders wichtig war.
Diskriminierungsfrei und voraussetzungslos
Zweidrittel der Paare haben spontan geheiratet und waren nicht standesamtlich verheiratet. Das zeigt den Bedarf an einer unkomplizierten, mit wenig Formalien behafteten Hochzeit, die auch spontan und ohne großen Aufwand gefeiert werden kann. Das Pop-Up-Hochzeitsfestival hat „Segensräume“ für Menschen eröffnet, die der Kirche fernstehen.
Renaissance des Segens
Den Menschen ist offenkundig am Segen gelegen. Mehr als die Hälfte der Paare gaben an, dass unter anderem darin für sie der Reiz des Hochzeitsfestivals bestanden hat.
Zwanglos und feierlich
Das Reizvolle des Pop-Up-Hochzeitsfestivals bestand für die Paare im Zwanglosen. Allerdings bedeutet dies keine Profanisierung. Die Hochzeiten waren allesamt von einer großen Ernsthaftigkeit gekennzeichnet.
Im kleinen Rahmen und authentisch
Die Mehrzahl der Paare hat im kleinen Kreis ihre Segenshochzeit gefeiert. Wenn gefeiert wurde, dann vornehmlich im Freundeskreis und weniger mit der Familie. Das Pop-Up-Hochzeitsfestival war für Paare eine Möglichkeit, sonst vorhandene Konfliktklippen bei ihrer Hochzeit zu umschiffen und sich und ihre Bedürfnisse als Paar in den Mittelpunkt zu rücken.
Segenshochzeiten fordern die Kasualpraxis heraus
„Die Trauung als bisher ‚schwächste Kasualie‘ bedarf angesichts der zutage getretenen Bedürfnisse der Menschen nach Segenshochzeiten dringend einer theologischen und kasualpraktischen Aufforstung“, so Daniel Hörsch.
Auf der Webseite des Segensbüros findet sich ein Film zum Pop-Up-Hochzeitsfestival sowie Materialien zum Ablauf der Segenshochzeiten.
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