Ich brauche Segen

Initiative zu Pfingsten: Kirche bringt Segen für alle auf die Straße

Die Pandemie bringt viele Menschen an ihre körperlichen und seelischen Belastungsgrenzen. Eine Initiative der Kirche möchte in dieser Zeit neue Kraft spenden.

Ab dem Pfingstwochenende verteilen Kirchengemeinden, Jugendgruppen und engagierte Christ*innen Segen auf Alltagswegen. Sie bringen Aufkleber mit der Aufschrift „Ich brauche Segen“ beim Bäcker, an der Eisdiele oder auf dem Parkplatz an und wollen damit Menschen außerhalb von kirchlichen Gebäuden Mut zusprechen. Ein QR-Code auf dem Aufkleber führt zur Webseite www.segen.jetzt, auf der Segensworte aus der Bibel zugesprochen werden.

Die Idee zu der ökumenischen Initiative hatte die rheinische Landespfarrerin Simone Enthöfer als sie sich in der Corona-Zeit selbst oft nach Zuspruch sehnte:

„Segen ist eine erlebbare Kraft. Es ist kein magischer Spruch, der mich von jetzt auf gleich in eine bessere Welt beamt, aber eine spürbare Botschaft Gottes in meinem Leben, die mich stärkend auf meinem Weg begleitet. Niemand muss einer bestimmten Konfession oder Religion angehören, um sich eine segnende Stärkung zusprechen zu lassen. Was wir als Kirche als wohltuend erlebt haben, wollen wir gerne mit allen teilen, die das Angebot in Anspruch nehmen möchten. Ich brauche Segen! Und vielleicht geht es auch anderen Menschen so wie mir.“

Landespfarrerin Simone Enthöfer hatte die Idee zu der ökumenischen Initiative „Ich brauche Segen“.

So können Sie mitmachen

  • Jeder Mensch ist aufgerufen, sich an der Initiative zu beteiligen und somit auf ganz einfache Weise den Segen in die eigene Nachbarschaft zu tragen.
  • Die Aufkleber und Miniplakate gibt es bei den Marburger Medien, Zusatzmaterial für Gottesdienste, Jugendgruppenaktivitäten und Social Media findet sich bei midi.
  • Fotos von den Aufklebern im öffentlichen Raum können unter #ichbrauchesegen auf Social Media geteilt werden.

Die Initiatoren

Hinter „Ich brauche Segen“ stehen über 20 Landeskirchen, Bistümer und freie christliche Werke, unter anderem die Evangelische Kirche im Rheinland, das Erzbistum Freiburg, die Stiftung Marburger Medien, die Evangelisch-Lutherische Kirche in Bayern und die Evangelische Arbeitsstelle midi.