Klären Sie vorab Ihren eigenen Standpunkt zum Thema!

Eine moderierende bzw. vermittelnde Funktion steht einer eigenen Positionierung nicht im Wege. Es ist aber wichtig, das Verhältnis zwischen Positionierung und Moderation bewusst zu reflektieren. Besonders wenn es um menschenverachtende und extremistische Positionen geht, ist es wichtig zu klären: Was sind für uns als Gemeinde oder Einrichtung unaufgebbare Grundlagen, was rote Linien? Bei aller nötigen Offenheit kann eine falsch verstandene Neutralität und Gesprächsbereitschaft um jeden Preis gefährliche Signale setzen. Eine nüchterne und klare öffentliche Positionierung gegenüber problematischen oder gefährlichen Ideologien muss hilfreichen Verständigungsformaten nicht entgegenstehen, sondern kann für sie sogar ein Anstoß sein.

• Reflektieren Sie Ihre Erfahrungen mit Ihrem Verständigungsort mit anderen, z. B. in einer Unterstützungs- und Resonanzgruppe mit Kolleg:innen oder einer Supervision!